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12h Sebring: Pole für Olivier Pla im LMP2

Von Oliver Müller
Auf der Pole-Position bei den 12 Stunden von Sebring: Der Ligier-HPD von MSR

Auf der Pole-Position bei den 12 Stunden von Sebring: Der Ligier-HPD von MSR

Die Ligier-HPD von Michael Shank Racing und Tequila Patron ESM dominierten die Qualifikation zu den 12 Stunden von Sebring, dem zweiten Lauf der amerikanischen IMSA-Serie. Zwei BMW in der GTLM-Klasse vorn.

Wenn morgen bei den traditionsreichen 12 Stunden von Sebring die Ampeln auf grün springen, werden zwei LMP2-Fahrzeuge aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen. Schnellster Mann in der Qualifikation war Olivier Pla im Ligier-HPD von Michael Shank Racing (Pew/Negri Jr./Pla). Der Franzose brauchte 1:51,217 Minuten für den 6,019 Kilometer langen Kurs in Zentral-Florida und war damit 0,174 Sekunden schneller als Daytona-Sieger Pipo Derani im gleichen LMP2-Modell (Tequila Patron ESM - Sharp/Brown/van Overbeek/Derani). Die Bestzeit für den MSR-Wagen ist bemerkenswert, denn der Ligier hatte am Vortag im freien Training einen heftigen Abflug und musste als Folge bis drei Uhr in der Nacht an drei der vier Fahrzeug-Ecken komplett überholt werden.

«Die Jungs haben heute Nacht wie verrückt gearbeitet. Deswegen freut mich das Ergebnis um so mehr», war Pla am Ende überglücklich. Kurios: Auch im vergangenen Jahr holte er in einem Ligier, (jedoch in dem mit einem Judd-Motor ausgestatteten Wagen von Krohn Racing) die Pole-Position bei den 12 Stunden von Sebring. «Morgen werden wir sehen, was die diesjährige Pole bringt», blickt er auf die Hatz einmal rund um die Uhr voraus. Plas Zeit von 1:51,217 Minuten war übrigens über 7,3 Sekunden langsamer als die beste LMP1-Qualirunde in Sebring (1:43.886 Min.). Die fuhr Marcel Fässler 2013 im Audi R18 e-tron quattro.

Hinter den beiden LMP2 platzierten sich die zwei Daytona Prototypen von Action Express Racing, die während der freien Trainingssitzungen das Geschehen regelrecht dominierten und eigentlich als Favoriten in die Qualifikation gingen. Der Wagen von Cameron/Curran/Pruett lag 0,726 Sekunden zurück; das Schwester-Auto von Barbosa/Fittipaldi/Albuquerque/Pruett 0,988 Sekunden hinter der Spitze. Dahinter folgte der Lola-Mazda von Bomarito/Nunez/Pigot (+1,734).

Auch in der GTLM-Klasse lagen in der Qualifikation zwei baugleiche Fahrzeuge in Front. Denn es waren die beiden BMW M6 GTLM (BMW Team RLL), welche die gesamte hochkarätige Konkurrenz düpierten: Sportwagen-Urgestein Bill Auberlen drehte mit 1:58,402 Minuten die schnellste Runde und wird somit zusammen mit seinen Teamkollegen Dirk Werner und Bruno Spengler das Rennen vom besten Platz der Klasse in Angriff nehmen können. «So kann man ein Wochenende beginnen», strahlte Auberlen. Das Schwester-Fahrzeug von Edwards/Luhr/Wittmer kam auf 1:58,592 Min. und konnte somit den drittplatzierten Ferrari 488 GTE von Pier Guidi/Serra/Bertolini kanpp schlagen (1:58,637).

Was in der GTLM verwehrt blieb, schaffte Ferrari hingegen in der GTD-Klasse (für GT3-Modelle): Jeff Segal erreichte im 488 GT3 (Scuderia Corsa - Nielsen/Balzan/Segal) mit einer Zeit von 2:02,350 Minuten die Klassen-Pole. Somit erlebte dieses Modell eine grandiose Feuertaufe. Denn in Sebring (und gleichzeitig beim Lauf der australischen GT in Melbourne) findet an diesem Wochenende das Renndebüt des neuen GT3-Ferraris statt. Die Dodge Viper GT3-R von Keating/J.Bleekemolen/M.Miller kam auf Startplatz zwei in der Klasse (2:02,386).

Die 12 Stunden von Sebring beginnen morgen gegen 15:40 Uhr MEZ.

Hier das Ergebnis der Qualifikation

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