Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Porsche bislang mit Bestzeit beim Test des GT Masters

Von Martina Müller
Liegt beim Test des ADAC GT Masters in Oschersleben vorne: Klaus Bachler im neuen Porsche 911 GT3 R

Liegt beim Test des ADAC GT Masters in Oschersleben vorne: Klaus Bachler im neuen Porsche 911 GT3 R

Klaus Bachler aus dem Team von Weltmeister Timo Bernhard hat bei den Testfahrten des ADAC GT Masters in Oschersleben nach vier Sessions die Nase vorne. In allen Trainingssitzungen lag bisher eine andere Marke in Front.

Die Saison des ADAC GT Masters ist mittlerweile eröffnet. Die Liga der Supersportwagen absolviert in Oschersleben derzeit den offiziellen Vorsaisontest. Dabei wurden schon vier Sessions durchgeführt. Die absolute Bestzeit, gefahren in der vierten und letzten Sitzung am Montag, gelang Porsche-Pilot Klaus Bachler im neuen 911 GT3 R vom KÜS Team75 Bernhard. Mit 1:23,919 Minuten war der Österreicher der einzige Pilot, der die 1:24-Minuten-Marke knackte. «Der Tag war gut», erklärt der 27-Jährige, der sich das Fahrzeug mit FIA-Langstrecken-Weltmeister Timo Bernhard teilt.

«Wir haben heute viel geschafft und haben auch schon in Richtung Qualifying für das Rennwochenende in knapp drei Wochen hingearbeitet. Alles hat gut funktioniert. Ich bin mit frischen Reifen gefahren und zusätzlich war die Runde auch sehr gut. Sie war komplett frei und ich habe alles auf den Punkt gebracht. Ich bin positiv optimistisch, aber die Konkurrenz ist auch dieses Jahr wieder stark. Zählen wird es erst beim Saisonauftakt», so Bachler weiter.

Zweitschnellster am Montag war Corvette-Pilot Marvin Kirchhöfer mit 1:24,304 Minuten. «Wir haben heute viel ausprobiert», so der Leipziger, der Schnellster in der dritten Tagessitzung war. «Ich hatte ein gutes Gefühl mit dem Auto. Aber es ist immer schwierig zu sagen, wo man wirklich steht, da viele Teams noch pokern und noch nicht alles zeigen. Die Zusammenarbeit mit meinem neuen Teamkollegen Markus Pommer läuft super. Wir ergänzen uns gut und wir können ein Set-up herausfahren, dass uns beiden passt.»

Einen guten ersten Tag hatte auch das Mann-Filter Team HTP. Indy Dontje und Maximilian Götz fuhren mit 1:24,305 Minuten die drittbeste Zeit des Tages, Neuzugang und Teamkollege Fabian Vettel überraschte in der zweiten Sitzung des Tages mit der zweitschnellsten Zeit. Die Bestmarke gelang dort mit Thomas Preining einem weiteren Serienneuling. Der Österreicher ist neuer Teamkollege von Titelverteidiger Robert Renauer im Porsche 911 GT3 R von Precote Herberth Motorsport.

Die Top fünf des Tages komplettierten Filip Salaquarda und Frank Stippler im Audi R8 LMS vom Team ISR. Dem tschechisch-deutschen Duo gelang in den vier Sitzungen drei Mal der Sprung unter ersten Viere. Die Bestzeit am Montagmorgen ging an Ferrari: Luca Ludwig und Sebastian Asch im 488 GT3 von HB Racing führten zum Auftakt die Bestenliste an.

Test 1

1. Ludwig/Asch, HB Racing, Ferrari, 1:24,533 Min.
2. Schreiner/Marschall, HCB-Rutronik Racing, Audi, 1:24,607 Min.
3. Pommer/Kirchhöfer, Callaway Racing, Corvette, 1:24,702 Min.
4. Hofer/Mies, Land-Motorsport, Audi, 1:24,742 Min.
5. Schmidt/Haase, Mücke Motorsport, Audi, 1:24,836 Min.

Test 2

1. Renauer/Preining, Herberth Motorsport, Porsche, 1:24,492 Min.
2. Vettel/Ellis, Team HTP, Mercedes-AMG, 1:24,885 Min.
3. Salaquarda/Stippler, Team ISR, Audi, 1:24,980 Min.
4. Hofer/Mies, Land-Motorsport, Audi, 1:25,078 Min.
5. Barth/Jahn, RWT Racing, Corvette, 1:25,089 Min.

Test 3

1. Pommer/Kirchhöfer, Callaway Racing, Corvette, 1:24,304 Min.
2. Dontje/Götz, Team HTP, Mercedes-AMG, 1:24,425 Min.
3. Lips/Hackländer/Perez-Companc, Audi, 1:24,675 Min.
4. Salaquarda/Stippler, Team ISR, Audi, 1:24,701 Min.
5. Renauer/Preining, Herberth Motorsport, Porsche, 1:24,778 Min.

Test 4

1. Bachler/Bernhard, Team75 Bernhard, Porsche, 1:23,919 Min.
2. Salaquarda/Stippler, Team ISR, Audi, 1:24,543 Min.
3. Schmidt/Haase, Mücke Motorsport, Audi, 1:24,578 Min.
4. Beretta/Mapelli, GRT Grasser, Lamborghini, 1:24,648 Min.
5. Feller/Vanthoor, Land-Motorsport, Audi, 1:24,680 Min.

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