Formel 1: So heißen die neuen Autos

Farnbacher / Kentnich mit ersten Ferrari 458 Sieg

Von Christian Freyer
Das siegreiche Farnbacher ESET Racing Team in Assen

Das siegreiche Farnbacher ESET Racing Team in Assen

Was sie am Eurospeedway noch verpassten, holten Dominik Farnbacher und Niclas Kentenich in Assen beim ADAC GT Masters nach und siegten im Regenrennen am Sonntag.

Christopher Mies gewann im Abt Audi R8 LMS zunächst den Start vor Teamkollege Jens Klingmann, Alex Margaritis (Engstler Alpina), Daniel Keilwitz (Callaway Corvette)  und Johannes Stuck im Reiter Lamborghini Gallardo. Doch schon in der ersten Runde begann es zu regnen, was das Mittelfeld mit den ersten Drehern quittierte. Nach einem Abflug von Christian Bebion in der Mintgen Viper musste gar das Safety Car auf die Bahn. Stuck hatte sich kurz zuvor noch auf Rang 3 vorgefahren, während Margaritis in der Startrunde etwas zurück fiel.

Harald Proczyk (HEICO Mercedes) stoppte als Erster zum Wechsel auf Regenreifen, eine Runde später kamen Mies, Stuck und Margaritis in die Boxengasse. Da die Bergung der Viper schnell vonstatten ging, wurde das Rennen zügig wieder freigegeben. Zu früh Klingmann, Geipel (Reiter Lamborghini) und Haase (Phoenix Audi), die den Restart noch auf Slicks absolvierten und prompt im Dreierpack abflogen. Lediglich Haase konnte das Renne fortsetzen. An der Spitze lag auf einmal Proczyk vor Mies, Stuck und Christian Frankenhout (Heico Mercedes). Hinter dem Niederländer balgten sich Kentenich und Margaritis um Rang 5, was der Ferrari Pilot für sich entscheiden konnte und zusammen mit Frankenhout auch am Stuck Lamborghini vorbei ging.

Die Pflichtboxenstopps ließen den HEICO Mercedes von Baumann in Führung bleiben, gefolgt von Jöns im Abt Audi, sowie Farnbacher (Ferrari), Wirth (HEICO SLS), Stuck, Arnold (HEICO Mercedes) und Lunardi im Engstler Alpina. Stak in dieser Gruppe unterwegs waren Farnbacher und Arnold, die sich immer weiter nach vorne schoben. Beide profitierten zudem von einer Durchfahrtsstrafe für den Abt Audi, da diese am Boxenausgang zu langsam gewesen waren. Arnold schob sich in den letzten Minuten auf Rang 3 vor, während Farnbacher einen sehenswerten Kampf mit Baumann ausfocht und schlussendlich gewann.

So sahen Farnbacher / Kentenich das Ziel nach 30 Runden zum ersten Mal in dieser Saison als Sieger mit ihrem Farnbacher ESET Racing Ferrari 458 vor Baumann  / Proczyk und Arnold / Zuber. «Endlich haben wir es geschafft, das war eine harte Nummer heute», waren sich Farnbacher und Kentenich strahlend einig.

Die Meisterschaft bleibt offen bis zum Finale in Hockenheim in 14 Tagen. Stuck / Stuck wurden Fünfte vor Mies / Jöns und Margaritis / Lunardi.

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