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ADAC GT Masters: Titelkampf auf dem Sachsenring

Von Felix Schmucker
Der Mercedes SLS AMG GT3 der Tabellenführer Luca Ludwig und Sebastian Asch

Der Mercedes SLS AMG GT3 der Tabellenführer Luca Ludwig und Sebastian Asch

24h Spa-Sieger Markus Palttala startet im BMW Z4; Albert von Thurn und Taxis im Lamborghini zurück im ADAC GT Masters; Test für neue Qualifying-Zeiten auf dem Sachsenring.

Das ADAC GT Masters geht in die entscheidende Phase: Auf dem Sachsenring startet die «Liga der Supersportwagen» zum drittletzten Rennwochenende der Saison. An der Tabellenspitze liegen Luca Ludwig und Sebastian Asch (Team Zakspeed) im Mercedes-Benz SLS AMG mit 30 Punkten Vorsprung, doch im Saisonendspurt geraten die zweifachen Saisonsieger unter Druck. Verfolger Klaus Bachler (Schütz Motorsport) holte im Porsche 911 zuletzt zehn Punkte auf das Mercedes-Benz-Duo auf. Richtungweisend im Titelkampf ist das ADAC GT Masters auf der Berg- und Talbahn in Chemnitz auch für Tabellendritten Dominik Baumann/Jens Klingmann (BMW Sports Trophy Team Schubert) im BMW Z4. «Der Sachsenring ist wohl die beste Strecke im Kalender für unseren BMW», sagte Klingmann, der dort bereits vor zwei Jahren siegte. SPORT1 überträgt beide Rennen vom Sachsenring Samstag und Sonntag live ab 13:00 Uhr.

Bachler konzentriert sich auf Titelkampf im ADAC GT Masters

Auf dem Sachsenring will Porsche-Pilot Bachler den Druck auf die Tabellenführer weiter erhöhen und kann im Titelkampf befreit Gas geben. Der Tabellenzweite startet ebenfalls in der Sportwagen-Weltmeisterschaft FIA WEC, hat sich aber nach zwei Terminüberschneidungen in den kommenden beiden Rennwochenenden für das ADAC GT Masters entschieden. Die Tabellenführer Ludwig/Asch im Mercedes-Benz erlebten zuletzt am Nürburgring ein schwarzes Wochenende, lassen sich davon aber wenig beeindrucken. «Auf dem Sachsenring greifen wir mit gewohnter Coolness wieder an», kündigt Asch an.

Zu den Favoriten auf der kurvigen Berg- und Talbahn zählen die kompakten BMW Z4. In einem von drei BMW im Feld startet am Wochenende auch Markus Palttala, Sieger der 24h von Spa vor weniger als vier Wochen. Der Finne verstärkt Senkyr Motorsport und tritt mit Lennart Marioneck an.

 Audi erfolgreichste Marke in Sachsen

Auf dem Weg zum Podium auf dem Sachsenring führt der Weg allerdings nur über Audi. Die Erfolgsbilanz der Marke mit den vier Ringen in Sachsen ist beeindruckend. Seit 2009 gewannen Audi R8 dort acht von zwölf Rennen. Zuletzt am Nürburgring meldete sich Audi mit Siegen von Daniel Dobitsch/Edward Sandström und Florian Stoll eindrucksvoll an der Spitze zurück und fuhr zum ersten Saisonsieg. Jagt auf den ersten Saisonsieg macht auch das Team C.Abt Racing von Christian Abt mit Titelverteidiger und Sachsenring-Vorjahressieger Kelvin van der Linde/Stefan Wackerbauer sowie Jordan Lee Pepper/Nicki Thiim. Dabei sind die Siege im ADAC GT Masters in diesem Jahr so hart umkämpft wie kaum zuvor: In bisher zehn Rennen gewannen acht verschiedene Fahrerpaarungen.

Heimspiel für YACO Racing und Philip Geipel

Auf ein Heimspiel freut sich YACO Racing aus Plauen und reist nach dem bisher besten ADAC GT Masters-Ergebnis zum Heimrennen. Philip Geipel und die ehemaligen DTM-Pilotin Rahel Frey wurden im Audi R8 zuletzt am Nürburgring Zweite. Auf das Podium will auch Albert von Thurn und Taxis (Reiter Engineering), der in Sachsen erstmals in diesem Jahr wieder in der «Liga der Supersportwagen» startet. Der Champion von 2010 startet gemeinsam mit Red-Bull-Ring-Laufsieger Tomas Enge im Lamborghini Gallardo.

Test für neue Qualifying-Zeiten

Für mehr Action und ein kompakteres Format sorgen ein neuer Qualifying-Zeitplan im ADAC GT Masters, der am Sachsenring getestet wird. Die Startaufstellung wird für die beiden Läufe jeweils in einem Qualifying am Samstag und Sonntagmorgen ermittelt. Die Supersportwagen sind so an beiden Renntagen länger auf der Strecke zu sehen. Am Freitag startet das erste freie Training des ADAC GT Masters um 13:45 Uhr.

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