Rallye Dakar 2025: So funktioniert die 48h Etappe

Die Dakar ist die härteste Rallye und stellt eines der letzten Abenteuer dar. Die am 3. Januar beginnende 47. Ausgabe ist da keine Ausnahme, ganz im Gegenteil. Die Route soll härter und anspruchsvoller werden, als sie es schon immer war.

Bereits auf der zweiten Etappe wartet die vielleicht größte Herausforderung auf die Teilnehmer. Sie ist über zwei Tage angesetzt und verläuft für die Motorräder über 1006 km, davon 958 km als gezeitete Wertung. Dieses Format gab es in diesem Jahr erstmals. 2025 fahren die Autos eine komplett andere Strecke.

Die Route wird abwechslungsreicher sein, aber nicht weniger anstrengend. Etwa 100 km durch tiefe Sanddünen warten auf die Motorradpiloten täglich. Start und Ziel ist in Bisha. Um 17 Uhr wird der erste Renntag unterbrochen, egal wann ein Teilnehmer gestartet ist und wo er sich zu diesem Zeitpunkt befindet. Damit wird verhindert, dass Piloten erst in der Nacht im Biwak eintreffen und übermüdet in den nächsten Renntag starten. Entlang der Route sind sechs Biwaks angelegt, das jeweils nächstgelegene müssen die Fahrer ansteuern.

Bei der Wartung und Reparatur dürfen sich die Motorradpiloten gegenseitig helfen, mitunter aber mit einem anderen Partner, als sie es gewohnt sind. Für die Nacht erhalten sie eine Campingausrüstung und ausreichend Proviant. Sie werden keinen Kontakt zu ihren Teams haben und in Unwissenheit über den Stand ihrer Konkurrenten gehalten. Am nächsten Morgen wird die Etappe, um den verbleibenden Teil der Strecke zu absolvieren.