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Skistar Marcel Hirscher: Respekt vor Kumpel Walkner

Von Johannes Orasche
Matthias Walkner

Matthias Walkner

Der österreichische Ski-Superstar Marcel Hirscher sang vor den Rennen in Kitzbühel eine Lobeshymne auf seinen Freund Matthias Walkner.

In Kitzbühel geben sich die Stars bereits vor den Rennen die Klinke in die Hand. Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ließ sich mit seiner Frau Fabiana bereits am Donnerstag beim Abfahrtstraining im Startbereich mit einem Ski-Doo herum chauffieren.

Österreichs Ski-Superstar Marcel Hirscher, der sechsfache  Weltcup-Gesamtsieger, flog am Donnerstagnachmittag kurz per Helikopter zu einem Termin mit seinem langjährigen Hauptsponsor Raiffeisen ein.

Der Salzburger zeigte sich wieder mal geduldig, beantwortete sämtliche Fragen zum Thema Gesamt-Weltcup und Olympia. «Ich bin es ja gewohnt, stets die gleiche Fragen zu beantworten», meinte er mit einem Augenzwinkern. Doch richtig auftauen kann der 28-Jährige wenn die Erfolge seines Freundes Matthias Walkner bei der Dakar zum Thema werden.

Hirscher weiß aus Erzählungen Walkners: «90 Prozent der Österreicher wissen nicht, was allein der Etappensieg für eine Leistung war. Ich weiß es aus Erzählungen, was da abgeht. Das ist das größte Motorsportereignis der Welt. Wenn ich an die Dakar, an den Hiasi und an seine Chance auf den Sieg denke, dann erhöht sich gleich der Puls.» Angerufen hat er seinen Cross-Trainingspartner noch nicht. «Ich muss mich da nicht wichtig machen. Das tun genug andere.»

Dem aus Kuchl stammenden Red Bull-KTM-Piloten Walkner fehlen nur noch zwei Tage zum ersten Gesamtsieg eines Österreichers bei der Dakar-Rallye. Hirscher, der am Sonntag mit einem Slalom-Sieg in Kitzbühel mit 54 Weltcup-Triumphen zu Ikone Hermann Maier aufschließen könnte, zeigt sich davor ehrfürchtig: «Da krieg ich echt Gänsehaut, wenn ich nur darüber nachdenke. Kaum jemand kann sich vorstellen, was das für ein Erfolg wäre.»

Hirschers Nachsatz: «Das sind halt echte Männer!»

Auch für sich selbst sieht der hervorragende Motocross- und Trial-Fahrer Hirscher die Dakar als Herausforderung – selbstverständlich nach seiner genialen Ski-Karriere: «Ja, vielleicht in einem Auto. Sicher nicht auf dem Motorrad. Da muss ich aber zuerst meine Laura fragen.»

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