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Mercedes-Deaster in Hockenheim: Ein Tag zum Vergessen

Von Otto Zuber
Robert Wickens

Robert Wickens

Paul Di Resta beendete das vorletzte Saisonrennen der DTM beim Heimrennen von Mercedes in Hockenheim auf Platz zehn. Das war auch die einzige gute Nachricht für die Stuttgarter.

Seine Teamkollegen Maximilian Götz, Lucas Auer und Gary Paffett fuhren auf den Plätzen 17 bis 19 über die Ziellinie. Daniel Juncadella und Christian Vietoris belegten die Ränge 21 und 22. Robert Wickens fiel zwei Runden vor Rennende aus, wurde aber auf Position 23 gewertet. Felix Rosenqvist schied mit einem Defekt an der Lenkung aus.

Stimmen zum Rennen

Paul Di Resta (30 Jahre, Schottland): Das war ein hart erkämpfter Punkt. Ich hatte keine andere Wahl, als das DRS schon relativ früh im Rennen einzusetzen. So konnte ich es später nicht mehr nutzen, um zu überholen. Auf der vorletzten Runde habe ich es gegen Farfus geschafft, konnte mich aber gegen Jamie (Green), der noch DRS hatte, nicht verteidigen. Ich hoffe, dass es morgen besser für uns läuft.

Maximilian Götz (30 Jahre, Deutschland): Wir haben uns hier bislang schwer getan, genauso wie zuletzt in Budapest. Ich war zumindest mit meiner Runde im Qualifying zufrieden. Aber irgendetwas fehlt uns einfach. Im Rennen habe ich am Ende vier Positionen verloren, weil ich kein DRS mehr hatte. Ansonsten fühlte sich das Auto aber gut an. Jetzt müssen wir herausfinden, wo wir den Speed verlieren. Die Plätze zehn und 17 für die beiden besten Mercedes sind nicht das, was wir uns vorstellen. Morgen zum Abschluss wollen wir noch einmal zeigen, was möglich ist.

Lucas Auer (22 Jahre, Österreich): Das Qualifying war schwierig. Wir haben etwas ausprobiert, das aber leider in die Hose ging. Das Rennen war deshalb für uns ein interessanter Test, bei dem der Speed relativ okay aussah.

Gary Paffett (35 Jahre, England): Ich war mit dem Qualifying relativ zufrieden und dachte, dass die Runde gut gewesen wäre. Der 13. Startplatz war dann enttäuschend. Im Rennen fiel ich gleich am Start weit zurück. Dann hat mich Timo Scheider nach außen gedrückt und ich lag weit hinter den anderen. Danach ging es nur noch darum, das Auto für morgen hinzubekommen. Hoffentlich erwischen wir dann einen besseren Tag.

Daniel Juncadella (25 Jahre, Spanien): Leider gibt es zum heutigen Rennen nicht viel zu sagen. Ich hatte wieder einen sehr guten Start und habe mich auf der ersten Runde von P22 auf P16 verbessert. Da wir das Gefühl hatten, dass etwas nicht passt, wollten wir das Auto kontrollieren, und sind dadurch wieder zurückgefallen. Hoffentlich finden wir bis morgen noch etwas mehr Pace für das letzte Rennen der Saison. Dann will ich noch einmal voll angreifen.

Christian Vietoris (27 Jahre, Deutschland): Bislang verlief das Wochenende ganz ordentlich. Ich fühlte mich wohl im Auto, aber wir waren im Qualifying einfach zu schwer im Vergleich zu den anderen Herstellern. Im Rennen haben wir noch ein paar Dinge ausprobiert. Für uns ging es vor allem darum, etwas zu lernen, um dann noch mal anzugreifen.

Robert Wickens (27 Jahre, Kanada): Die letzten paar Rennen verliefen für mich ziemlich enttäuschend. Ich kämpfte mit der Pace des Autos und musste es am Ende leider vorzeitig abstellen, weil die Tür nicht mehr zuging. Schade. Jetzt erwartet uns eine lange Nacht, in der wir hoffentlich eine Verbesserung finden, um morgen einen versöhnlichen Saisonabschluss zu erleben.

Felix Rosenqvist (24 Jahre, Schweden): Ich hatte einen relativ schlechten Start. Daran muss ich noch arbeiten. In Budapest waren meine Starts gut, aber heute war er ziemlich schlecht. Trotzdem konnte ich mich auf den ersten paar Runden auf meine ursprüngliche Startposition zurückkämpfen. Ich kämpfte mit Timo Scheider, als ich bemerkte, dass meine Servolenkung ausfiel. Ich versuchte es noch eine Runde lang, aber dann musste ich reinkommen und aufgeben. Das war leider ein enttäuschendes Ende des Tages. Im Training heute Vormittag hatte ich mich noch ganz gut gefühlt. Es wäre sicher mehr drin gewesen.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: Heute war ein Tag zum Vergessen. Wir haben in der Abstimmung einfach nicht das Setup gefunden, um zu punkten. Wir haben im Rennen einiges ausprobiert, um die Saison versöhnlich zu beenden.

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