Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Glock im Toyota - und nicht mehr im «Yellow Beast»?

Von Andreas Reiners
Für Timo Glock macht am Wochenende dank eines neuen Partners eine interessante Zeitreise in seinem Toyota von 2008. Gleichzeitig deutet er Neuigkeiten an.

Am Ende ist es Timo Glock wohl auch selbst schuld. Denn ganz bestimmt werden sie wieder hervorgekramt, die Anekdoten. Schließlich sitzt der DTM-Star an diesem Wochenende beim «Jim Clark Revival» in Hockenheim in einem früheren Formel-1-Renner, seinem Toyota TF 108 von 2008.

Ja genau, der Bolide, mit dem er die Saison bestritt, die legendäre «Is that Glock?»-Saison mit dem dramatischen Finale in Brasilien, als er im Herzschlagfinale zwischen Lewis Hamilton und Felipe Massa das Zünglein an der Waage spielte.

Als er chancenlos auf Slicks im Regen von Interlagos herumeierte und von Hamilton auf den letzten Metern noch überholt wurde. Der Brite holte so mit einem Punkt Vorsprung auf Massa seinen ersten Titel. Glock muss sich jedes Jahr aufs Neue am 2. November mit Schummel-Vorwürfen und auseinandersetzen, er nimmt es inzwischen mit Humor.

«Ich freue mich sehr, meinen alten Toyota fahren zu können», sagte Glock in einem Instagram-Video. Und verriet: «Ich habe einen neuen Partner an Bord: Fuchs Neue Technologien. Dem Besitzer gehören ein paar alte F1-Toyota-Autos. Ich freue mich sehr auf die Partnerschaft», so Glock.

FNT entwickelt als eigenständiges, unabhängiges Kompetenzteam Ideen, Konzeptionen und deren Umsetzungen sowohl im Bereich der Strömungs- und Filtertechnik als auch in der Elektronik und Programmierung kompletter Steuerungen für spezielle Automotive-Anwendungen, heißt es auf der Webseite. Die Automotive-Abteilung des Unternehmens hält moderne Formel-1-Autos einsatzbereit, wie einige Toyota aus den 2000er Jahren.

Steckt vielleicht noch mehr hinter der Partnerschaft? Nach Informationen von SPEEDWEEK.com wird Glock 2019 nämlich nicht mehr im berühmt-berüchtigten «Yellow Beast» des Sponsors Deutsche Post an den Start gehen, sondern in neuen Farben.

Glock fuhr seit seinem Debüt in der Serie 2013 in dem gelben Renner, der sehr schnell zu seinem Markenzeichen wurde. «Es wird noch mehr Neuigkeiten geben in den nächsten Tagen. Es wird interessant», so Glock.

Fakt ist: Sein BMW M4 DTM ist der einzige Bolide der Münchner, dessen Lackierung noch nicht offiziell vorgestellt wurde. Das soll in der kommenden Woche nachgeholt werden.


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