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DTM Nürburgring: Halbzeit-Titel geht an van der Linde

Von Andreas Reiners
Kelvin van der Linde

Kelvin van der Linde

Kelvin van der Linde hat seine Titelambitionen eindrucksvoll untermauert: Der Abt-Pilot feierte beim vierten DTM-Rennwochenende auf dem Nürburgring seinen dritten Saisonsieg. Die Verfolger ließen Federn.

Dritter Saisonsieg, die volle Punktzahl und der inoffizielle Halbzeit-Titel: Der Samstag im Rahmen des vierten DTM-Rennwochenendes auf dem Nürburgring geht komplett an Kelvin van der Linde.

Der Abt-Pilot sicherte sich nach der Pole Position in souveräner und überlegener Manier auch den Sieg beim siebten von 16 Saisonrennen.

Er verwies Gaststarter Luca Stolz im Mercedes von Toksport WRT auf Platz zwei, Stolz war bereits vorher in Training und Quali stark unterwegs. Dritter wurde Philip Ellis im Winward-Mercedes. Vierter wurde van der Lindes Abt-Teamkollege Mike Rockenfeller nach einer beeindruckenden Aufholjagd von Startplatz 16.

Maximale Ausbeute am Samstag

Pole und Sieg bringen van der Linde die maximale Ausbeute von 28 Punkten, mit denen er die Tabellenführung auf 129 Zähler ausbaute. Damit hat sich der 25-Jährige auch vorzeitig die Halbzeit-Meisterschaft gesichert, denn die Konkurrenz musste Federn lassen.

Maximilian Götz (HRT) landete im Mercedes auf Platz fünf, er steht bei 84 Punkten und schob sich so auf Gesamtplatz zwei. Denn: Der bisherige Zweite Liam Lawson (AF-Corse-Ferrari) musste sich nach einer Kollision mit Platz 13 zufriedengeben, er steht somit weiter bei 80 Punkten.

Für das Porsche-Team SSR Performance verlief das Renndebüt enttäuschend: Wegen eines technischen Defekts nach einer Berührung in der Anfangsphase musste Michael Ammermüller vorzeitig in Runde sieben aufgeben.

Ammermüller im Porsche früh raus

«Es ist schwierig, wenn man so weit hinten startet. Ich hatte nur noch Untersteuern, und beim Boxenstopp haben wir nicht mal mehr den Reifen wechseln können. Leider Pech gehabt", sagte Ammermüller.

Neu an diesem Wochenende sind neben Ammermüller und Stolz auch Markus Winkelhock (Abt-Audi, für Sophia Flörsch, die aufgrund einer Terminkollision verhindert ist), Christopher Haase (Rosberg-Audi, für Dev Gore, der krankheitsbedingt ausfällt) und Hubert Haupt (HRT-Mercedes-AMG, Comeback nach 20 Jahren).

Haupt, immerhin 52 Jahre alt, wollte bei seinem dritten DTM-Einsatz nach 1991/92 und 2001 vor allem Spaß haben. Er wurde 18. Haase schied nach einem Plattfuß früh aus, Winkelhock landete auf Platz 16. Er hatte nach einer Kollison mit Lawson eine Durchfahrtsstrafe kassiert. Bis zu dem Zeitpunkt lag er auf Punktekurs.

Van der Linde am Start vorne

Van der Linde verteidigte seine im Qualifying eroberte Pole Position beim fliegenden Start vor Ellis und Stolz, der sich in der Anfangsphase nach vorne arbeitete. Nach einem Dreher von Maximilian Buhk rückte allerdings sehr früh das Safety Car raus.
Es ging weiter wild im Feld zu, es kam zu Berührungen und Drehern, während an der Spitze van der Linde vor Ellis und Stolz blieb. Das gleiche Bild bot sich nach den Boxenstopps, van der Linde ließ sich auf dem Weg zum dritten Saisonsieg nicht aus der Ruhe bringen. Dafür eroberte Stolz 20 Minuten vor dem Ende den zweiten Platz.

Bitter lief es für Lawson, der nach einem bislang schwierigen Wochenende um die Punkte kämpfte, dann aber nach einer Kollision mit Winkelhock aussichtslos zurückfiel.

So geht es weiter

Am Sonntag steht das achte Saisonrennen auf dem Programm. Ab 10 Uhr wird im Qualifying (im Livestream auf ran.de) die Startaufstellung ermittelt. Die Übertragung des Rennens in SAT.1 und auf ran.de beginnt um 13 Uhr, der achte Saisonlauf um 13.30 Uhr.

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