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Gary Paffett: Vermissen das Fahren am Freitag

Von Andreas Reiners
Gary Paffett

Gary Paffett

Der Mercedes-Pilot trauert dem Training am Freitag nach und übte vor dem Rennen in Brands Hatch Kritik am neuen DTM-Zeitplan.

Wenn in Großbritannien etwas beständig ist, dann ist es das unbeständige Wetter. Im Moment muss man mit Regen im Grunde immer rechnen, die Sonne lässt sich nur selten blicken und mit ein wenig Glück bleibt es vielleicht sogar trocken. Was Mischbedingungen für Folgen für ein DTM-Rennen haben können, zeigte sich beim Saisonauftakt in Hockenheim. Regen im freien Training am Samstag, eine abtrocknende Strecke wenige Stunden später im Qualifying und strahlender Sonnenschein schließlich beim Rennen.

Zwingend ist es da aufgrund der neuen Parc-fermé-Reglung, bereits im Qualifying das Setup für das Rennen festzulegen. Damit kamen beim ersten Rennen nicht alle Fahrer zurecht. Mercedes-Pilot Gary Paffett war mit seinem vierten Platz zwar zufrieden, glücklich aber nicht.

Ein solides Rennen

«Wir hatten nur wenige Runden im Trockenen und anschließend ein solides, aber kein spektakuläres Rennen. Wenn es auf Hundertstel- oder Tausendstelsekunden ankommt, muss man es auf den Punkt bringen. Und wenn es keine trockenen Bedingungen vor dem Rennen gibt, wird das sehr schwierig», so der Brite vor dem zweiten Saisonlauf am Sonntag in Brands Hatch.

Der 32-Jährige erneuerte dann auch seine Kritik am neuen Zeitplan, durch den das freie Training am Freitag wegfiel. Den Piloten bleiben in dieser Saison nur noch 90 Minuten am Samstagmorgen. «Wenn es hier wie in Hockenheim Mischbedingungen geben sollte, wird es wieder schwierig werden, das richtige Setup zu finden. Die Neuerungen DRS und Optionsreifen machen die Rennen interessant, aber natürlich vermissen wir das Fahren am Freitag wirklich. Das macht es sehr schwierig für alle und kann manchmal zu Zufallsergebnissen führen und dass am Ende jemand mit einem wirklich guten Setup gewinnt», sagte Paffett, der bereits nach dem Rennen in Hockenheim mahnte, dass man darauf achten müsse, dass es keine Lotterie werde.

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