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BMW-Pilot Tomczyk: Alles soll besser werden

Von Andreas Reiners
Martin Tomczyk

Martin Tomczyk

Das Ziel ist der Titelgewinn. Beim dritten DTM-Saisonrennen will Tomczyk endlich den ersten Schritt in die richtige Richtung machen.

Martin Tomczyk ist selbst wohl am meisten enttäuscht über seinen Saisonstart. Nachdem in Hockenheim ein Frühstart zu einer «Nullnummer» führte, ließ es sich für den Ex-Champion in Brands Hatch zunächst gut an: Der BMW-Pilot fuhr auf die Pole Position. Auf der knapp zwei Kilometer langen Strecke praktisch der halbe Sieg. Doch dann kamen die Strafversetzung wegen eines um 2,5 Kilogramm zu leichten Autos und im Rennen Mercedes-Mann Roberto Merhi dazwischen – die Aufholjagd war nach dessen Rempler beendet, Tomczyk blieb erneut ohne Punkte.

In Spielberg soll nun alles besser werden – mal wieder. Denn eigentlich hatte sich der Rosenheimer nichts weniger als den Titelgewinn zum Ziel gesetzt. Was Tomczyk positiv stimmt, ist seine Bilanz auf dem Red Bull Ring. «Im vergangenen Jahr stand ich hier auf Platz zwei, 2011 konnte ich in Spielberg sogar gewinnen. Daher denke ich, dass ich gute Chancen haben werde, auch dieses Mal wieder vorne mit dabei zu sein», so Tomczyk.

Ein unglaublicher Kurs

Hinzu kommt, dass den DTM-Piloten die Strecke in der Steiermark durchweg gefällt, sowohl technisch als auch optisch. So auch Tomczyk: «Der Kurs ist einfach unglaublich. Wenn man zunächst nur die Umgebung mit ihrer herrlichen Landschaft sieht, kann man gar nicht glauben, dass dort eine Rennstrecke liegt. Der Red Bull Ring ist ein moderner Kurs und bietet alles, was sich ein Rennfahrer wünscht: schnelle und langsame Kurven, Bergauf- und Bergabpassagen», erklärte Tomczyk.

Ähnlich sieht das auch sein RMG-Teamkollege Andy Priaulx, der genau wie Tomczyk einen verpatzten Saisonstart erlebte. «Spielberg ist eine flüssig zu fahrende Strecke, die sehr viel Charakter und eine schnelle Einfahrt in die Boxengasse hat. Der Unterschied zwischen den beiden Strecken in Brands Hatch, auf der wir gerade gefahren sind, und dem Red Bull Ring könnte größer nicht sein, vor allem, weil der Kurs in Österreich wesentlich mehr Überholmöglichkeiten bietet. Das Rennen im vergangenen Jahr hat das eindeutig gezeigt», so der Brite.

Dass es vor allem für Tomczyk bislang nicht wie gewünscht lief, nimmt Teamchef Stefan Reinhold teilweise auch auf seine Kappe. «Die ersten beiden Rennwochenenden der Saison sind für uns enttäuschend verlaufen. Daran sind wir teilweise auch selbst Schuld», so Reinhold, der wie Tomczyk die Erinnerungen an das Vorjahr zum Anlass nimmt, vorsichtig optimistisch zu sein. «Allerdings haben wir an das Rennen in Spielberg im vergangenen Jahr sehr gute Erinnerungen, denn dort ist Martin Tomczyk auf das Podium gefahren. Auch  mit unserem zweiten Auto konnten wir damals wertvolle Punkte sammeln. Das gute Abschneiden am Red Bull Ring 2012 motiviert uns mehr denn je, auch in dieser Saison endlich ein Top-Resultat zu erzielen. Das ist das erklärte Ziel für das kommende Rennwochenende.»

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