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DTM-Fahrer: Liebesbekundungen für Zandvoort

Von Andreas Reiners
Große Liebe: Zandvoort und die DTM-Piloten

Große Liebe: Zandvoort und die DTM-Piloten

Die DTM fährt nicht in China, dafür wieder in Zandvoort. Bei Timo Scheider gab es Luftsprünge, und auch Gary Paffett und Maxime Martin freuen sich auf den Dünenkurs.

Die DTM fährt in dieser Saison doch in Zandvoort. Und dafür nicht in China. Während die Enttäuschung bei den Herstellern ob des Rückschlags bei der Eroberung des chinesischen Marktes groß sein dürfte, ist die Freude bei Fans und Fahrern mindestens ebenso groß.

In der vergangenen Saison hatte es rund um das Rennen auf dem Dünenkurs Diskussionen um Sicherheitsbedenken gegeben, in deren Zuge der Einsatz des Klappflügels für das damalige vorletzte Saisonrennen verboten wurde. Und eigentlich war Zandvoort für die aktuelle Saison aus dem Kalender gekippt worden. Bis sich nun das Rennen in China aus diversen Gründen nicht realisieren ließ.

«Ich verstehe nicht, woher das kommt, dass Zandvoort nicht sicher sein soll. Okay, es gibt Kiesbetten und Gras statt asphaltierter Auslaufzonen. Ich habe mich aber dort nie unsicher gefühlt», sagte Mercedes-Pilot Gary Paffett. «Ich liebe Zandvoort, das ist für mich eines der Highlights im Jahr, es ist ein herausfordernder und interessanter Kurs.

Moskau-Sieger Maxime Martin hat mit einem DTM-Auto zwar noch keine Erfahrungen auf dem Dünenkurs, dafür aber in GT-Boliden. «Ich habe keine Ahnung, woher die Sicherheitsfragen kommen. Die Strecke ist sehr schön und für uns Fahrer nicht unsicher», sagte der Rookie.

Beide Piloten können natürlich auch ihre Arbeitgeber verstehen. «Natürlich ist es für die Hersteller enttäuschend, dass wir nicht in China fahren. Ich selbst habe mit zwei Siegen dort auch gute Erinnerungen. Ich freue mich aber sehr auf die Rückkehr», so Paffett. «Ich finde es gut, dass wir in Zandvoort fahren. China wäre für die Hersteller sicher besser gewesen, aber Zandvoort ist als Ersatz eine gute Wahl», erklärte Martin.

Überglücklich ist vor allem Timo Scheider. Auch weil der Audi-Pilot «gefühlte 50 Prozent» seiner Pole Positions in Zandvoort geholt hat. «Ich habe erst einmal einen Luftsprung gemacht als ich gehört habe, dass wir in Zandvoort fahren», gab Scheider zu.

«Ich kann gut damit leben, nicht so lange im Flugzeug zu sitzen und auf einer Strecke zu fahren, die möglicherweise das eine oder andere Manko hätte und wir uns darüber geärgert hätten. Man ist zwar offen und freut sich zwar grundsätzlich auf alles Neue, aber ich kann deutlich besser damit leben, dass wir in Zandvoort fahren», so Scheider.

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