Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Mercedes: Formel 1 Top, DTM Flop «völliger Zufall»

Von Andreas Reiners
Ex-DTM-Champion Gary Paffett

Ex-DTM-Champion Gary Paffett

Mercedes dominiert derzeit die Formel 1, in der DTM fahren die Stuttgarter aber nur hinterher. DTM-Routinier Gary Paffett sieht keinen Zusammenhang.

In der Formel 1 gehen Nico Rosberg und Lewis Hamilton als praktisch einzig verbliebene Titelkandidaten in die Sommerpause. Es scheint zudem nur noch eine Frage der Zeit, wann die Silberpfeile den Konstrukteurstitel in der Motorsport-Königsklasse einfahren. Mercedes ist in der Formel 1 das Maß der Dinge.

Und in der DTM? Fahren die Stuttgarter hoffnungslos hinterher. Nun, nicht ganz hoffnungslos, immerhin sind bei speziellen Bedingungen wie im Regen von Oschersleben oder auf dem Stadtkurs in Nürnberg Siege möglich. Doch unter normalen Bedingungen haben Gary Paffett und Co. kaum eine Chance.

Böse Zungen könnten nun behaupten, Mercedes habe die ganze Konzentration in den Erfolg in der Formel 1 gesteckt und dafür die DTM «geopfert». Ex-Champion Paffett will davon aber nichts hören. «Ich denke nicht, dass es da einen Zusammenhang gibt. Das ist völliger Zufall», sagte der Brite.

Eine völlige Überraschung ist es laut dem 33-Jährigen auch nicht, dass Mercedes in dieser Saison so dominant nach vorne gefahren ist. «Das Formel-1-Projekt war schon früher erfolgreich. Mercedes hat mit McLaren 2008 die WM gewonnen. Sie waren also bereits konkurrenzfähig. Vor ein paar Jahren haben sie ein Team gekauft und dieses entwickelt. Jetzt gewinnen sie Rennen und vielleicht auch den Titel», so Paffett.

Die Form von Mercedes in der DTM hat einen einfachen Grund. «Sie ist auf die Entwicklung des Autos zurückzuführen. Und da haben wir in den vergangenen Jahren offenbar nicht die richtige Richtung eingeschlagen.»

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