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DTM-Rückzug aus China: Rechtzeitig Reißleine gezogen

Von Andreas Reiners
Audis DTM-Leiter Dieter Gass

Audis DTM-Leiter Dieter Gass

Die Rückkehr der DTM nach China nach zwei eher mäßig erfolgreichen Versuchen 2004 und 2010 war groß angekündigt worden. Vergangene Woche nun die Rolle rückwärts.

Zunächst hatte das Gastpiel in Guangzhou abgesagt werden müssen, weil sich die zum Streckenaufbau notwendigen Umbauten deutlich aufwendiger gestalteten, als ursprünglich geplant.

Hinsichtlich des Plan B, das Rennen in Zhuhai auszutragen, war schließlich offenbar keine solide Finanzierung gewährleistet. Deshalb zog die DTM die Reißleine und trägt das neunte und vorletzte Saisonrennen in Zandvoort aus.

Audis DTM.-Leiter Dieter Gass hat nun nochmals bekräftigt, dass es wichtig und richtig war, sich von dem Abenteuer China zumindest in dieser Saison zu verabschieden. «Es war zu dem gegebenen Zeitpunkt die richtige Entscheidung. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende», sagte Gass.

Und ein Schrecken ohne Ende hätte es wohl gegeben, wenn die Hersteller versucht hätten, das Event in China in diesem Jahr zu retten. «Wenn wir die Reißleine nicht gezogen hätten, hätten wir das Event möglicherweise nicht so halten können, wie wir das sonst kennen», so Gass: «Zandvoort ist immer schön und wir wissen, was uns dort erwartet.»

Den Piloten sind die Gründe für die Absage im Grunde egal. Sie freuen sich auf die am Ende doch überraschende Rückkehr nach Zandvoort.

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