MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

DTM: Vorbereitet auf den großen Crash

Von Andreas Reiners
Zwei Rennen: Große Herausforderung für die DTM

Zwei Rennen: Große Herausforderung für die DTM

Die DTM trägt in dieser Saison zwei Rennen pro Wochenende aus. Eines findet am Samstag statt, und eines am Sonntag. Das bringt vor allem für die Teams ganz neue Herausforderungen.

Denn nach dem ersten Lauf am Samstag könnte einiges an Arbeit auf Audi, BMW und Mercedes zukommen. In der Vergangenheit fand lediglich ein Rennen am Sonntag statt, und selbst bei einem großen Crash blieb im Anschluss Zeit bis zum nächsten Lauf, den Boliden im heimischen Werk wieder auf Vordermann zu bringen.

In dieser Saison haben die Teams nach dem ersten Rennen des Wochenendes am Samstag abhängig vom Ende des Parc fermés eine bestimmte Arbeitszeit zur Verfügung, ehe die Nachtruhe (elf Stunden) eingehalten werden muss. Ein enormer Druck also für die Mechaniker, die Autos nach einem Crash wieder rennfertig zu bekommen. Daneben geht es vor allem auch um die Sicherheit.

«Ein sorgfältiger Aufbau in der Werkstatt ist etwas anderes, als das Auto mal eben auf die Schnelle zusammenzuklopfen», sagte Audis DTM-Leiter Gass. Hinzu kommen dann ganz von selbst auch höhere Kosten, weil mehr Teile benötigt werden und die Veranstaltung sowieso einen Tag länger dauert als in der vergangenen Saison. Auch wenn es unter dem Strich eine Veranstaltung weniger ist als letztes Jahr.

Beim Saisonauftakt in Hockenheim hatte einige Beteiligten Bedenken, dass es im ersten Rennen, das ohne Boxenstopp und taktische Spielchen absolviert wird, zu folgenreichen Karambolagen kommen könnte.

Die Schäden hielten sich in Grenzen, lediglich der Bolide von Rookie Lucas Auer war so stark beschädigt, dass sein Team ART die Nachtruhe nicht einhalten konnte und deshalb einen von insgesamt drei Jokern ziehen musste. Dass Auer vor dem zweiten Rennen in der Einführungsrunde ab- und deshalb rausflog, war ganz besonders bitter. Die Teams sind auf jeden Fall auf den Ernstfall vorbereitet.

«Es hängt vor allem davon ab, wie viele Autos betroffen sind oder wie viele Teile kaputt sind. Einige Teile sind teuer und haben eine gewisse Lieferzeit. Damit wir schneller reagieren können, haben wir versucht, uns bei den Baugruppen besser vorzubereiten», sagte Gass. Auch wenn alle Beteiligten natürlich auf den Ernstfall verzichten können.

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