Valentino Rossi sucht das Glück

DTM Norisring: PS und Promis

Von Andreas Reiners
Die DTM am Norisring

Die DTM am Norisring

Der Norisring ist nicht umsonst das Saisonhighlight der DTM. Nicht nur sportlich, sondern auch was das Drumherum angeht.

«Die Röcke der Mädels waren hier immer schon ein bisschen kürzer und die Sponsorenzelte ein bisschen höher als anderswo», sagte DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck.

Stuck hatte Audi vor 25 Jahren den ersten Sieg auf dem Norisring beschert und war am vergangenen Rennwochenende natürlich auch vor Ort und stellte im Audi V8 quattro den ARD-Zuschauern die Strecke vor.

Der ehemalige Formel-1- und DTM-Pilot David Coulthard schaute ebenfalls an seinem früheren Arbeitsplatz vorbei. Lobende Worte fand der Schotte dabei vor allem für Mercedes-Pilot Pascal Wehrlein, der das erste Rennen am Samstag gewonnen hatte.

«Er ist fantastisch, ein Ausnahmekönner, der aus gutem Grund gefördert wird. Denn er sticht mit seiner Leistung einfach hervor. Er liefert auf der Strecke die richtige Leistung und hat auch den richtigen Riecher für alle anderen Zusammenhänge. Der erste Eindruck sagt mir, dass er es in die Formel 1 schaffen wird, denn er ist nicht einfach nur ein guter Fahrer. In der Formel 1 sucht man immer die außergewöhnlich guten Fahrer, und meiner Ansicht nach gehört er zu dieser seltenen Spezies.»

Am Sonntag überreichte Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann die Pokale an Sieger Robert Wickens, den Zweiten Christian Vietoris und Bruno Spengler, der Dritter wurde. Dabei verreit sie, dass sie vor einigen Jahren selbst ihre Rennfahrerlizenz erworben hat. Was sie an der DTM fasziniert? «Das, was bei allen Rennserien der Fall ist. Wenn es eng ist, Überholmanöver und wenn sich einer nach vorne mogelt.

Sportler aus zwei anderen Disziplinen besuchten zudem die Motorsportler von Audi am Norisring. Die Eishockey-Spieler des ERC Ingolstadt und Teammitglieder des FC Ingolstadt schnupperten bei der DTM-Mannschaft von Audi Rennluft mitten in Nürnberg.

Kristensen in der Rennleitung

Mit Tom Kristensen und Edward Sandström nahmen am Norisring zwei mit Audi verbundene Rennfahrer aus Skandinavien verschiedene Aufgaben wahr. Sandström steuerte abwechselnd das Audi RS 5 Renntaxi und den Audi R8 LMS. Der Schwede steuert sein Original-Siegerauto von den 24 Stunden auf dem Nürburgring im Mai.

Tom Kristensen begleitete die Veranstaltung am Norisring als «Race Consultant» der Rennleitung. Ebenso übergab der Däne Pokale bei der Siegerehrung der FIA-Formel-3-Europameisterschaft. Der neunmalige Le-Mans-Sieger hat seine Karriere im vergangenen Jahr beendet. Im November kehrt er für das «Race of Champions» in London in das Cockpit eines Rennwagens zurück.

Lebenshilfe Landshut besucht BMW am Norisring

Im Rahmen des DTM-Wochenendes in Nürnberg bekamen die BMW DTM-Teams besonderen Besuch: Am Samstag war eine 20-köpfige Gruppe der Lebenshilfe Landshut zu Gast am Norisring. Der Verein setzt sich seit fast 50 Jahren für Menschen mit Behinderung ein. Die Idee zum DTM-Besuch hatte Willibald Löw, Mitglied des Aufsichtsrats der BMW AG und Betriebsratsvorsitzender am BMW Standort Landshut. Er engagiert sich seit vielen Jahren im Vorstand der Lebenshilfe Landshut.

«Wir stellen zum Beispiel in den Werkstätten der Lebenshilfe immer wieder fest, wie groß die Leidenschaft und die Begeisterung für BMW und BMW Motorsport ist. So ist die Idee gereift, gemeinsam ein DTM-Rennen zu besuchen», sagt Löw. Nun ermöglichte BMW Motorsport den Fans aus Landshut einen unvergesslichen Tag am Norisring. Das Besuchsprogramm wurde gemeinsam mit BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt ausgearbeitet. BMW Werksfahrer Jens Klingmann führte die Gäste durch die Garagen der Teams, Marquardt begrüßte die Gruppe in der BMW Motorsport Hospitality und die nahmen sich viel Zeit für Autogramme.

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