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Pascal Wehrlein: «Ich spüre keinen großen Druck»

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein ist entspannt. Zur letzten Pressekonferenz vor dem finalen DTM-Wochenende am frühen Freitagnachmittag kommt der Spitzenreiter zu früh.

Alleine sitzt er auf dem Podium und grinst in die Runde. Anspannung? Keine, zumindest nicht nach außen hin.

«Ich spüre keinen großen Druck. Es müssen schon viele Dinge schief laufen», sagte er, schob aber vorsorglich hinterher: «Aber in der DTM weiß man nie.» Sein Vorsprung ist allerdings sehr komfortabel, 37 Punkte mehr hat er als sein erster Verfolger Edoardo Mortara (Audi). 50 gibt es an diesem Wochenende in Hockenheim noch zu holen.

Ein Polster, das Mortara zu der Feststellung verleitete, dass Wehrlein den Titel mehr verliert, als dass er oder sein Teamkollege Mattias Ekström (38 Punkte zurück) ihn gewinnen können.
Denn natürlich hat Wehrlein die Fäden in der Hand, im Grunde muss er sich zwei dicke Ausrutscher leisten.

Nicht unmöglich, aber bei bislang nur zwei Nullern in 16 Rennen relativ unwahrscheinlich. Ein Podiumsplatz am Samstag, und der Titel gehört ihm. Und wer Wehrlein kennt weiß auch, dass der Mercedes-Mann nicht taktieren, sondern voll auf Angriff fahren wird.

Das wäre auch sein bevorzugtes Szenario, dann könnte er das finale Rennen am Sonntag nicht nur noch entspannter angehen, sondern mit dem Titelgewinn in seinen 21. Geburtstag reinfeiern. Hätte man die Erfolgsgeschichte so schreiben wollen, wäre sie wohl für zu kitschig befunden worden.

Damit auch wirklich nichts schiefläuft, hat er seine Vorbereitung genauso absolviert wie zuletzt, als es für ihn gut lief. Und vor allem weil es gut lief, schließlich sind Rennfahrer in der Regel abergläubisch.

Die zahlreichen Rechenspiele überlässt es dann aber doch den anderen. Beziehungsweise einem anderen. «Mein Ingenieur weiß alles auswendig», sagte Wehrlein. Damit sich der 20-Jährige ganz auf den großen Wurf konzentrieren kann. Und entspannt bleibt.

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