Formel 1: So heißen die neuen Autos

DTM: Hersteller geben dem Nachwuchs eine Chance

Von Andreas Reiners
Die DTM testet den Nachwuchs

Die DTM testet den Nachwuchs

In dieser Woche ist der Nachwuchs am Zug. Audi, BMW und Mercedes geben bei den Young Driver Tests insgesamt 16 Fahrern eine Chance, sich zu zeigen.

Bei den Testfahrten im spanischen Jerez von Dienstag bis Donnerstag setzen Audi und Mercedes jeweils sechs Piloten ein, BMW vier.

Mercedes setzt dabei auch auf bekannte Gesichter. Maro Engel startete bereits zwischen 2008 und 2011 vier Jahre lang für Mercedes in der DTM. Vor einer Woche gewann er in einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 den erstmals ausgetragenen FIA GT World Cup auf dem legendären Guia Straßenkurs in Macau.

Engels Landsmann Marvin Kirchhöfer startete am vergangenen Wochenende beim Saisonfinale der GP3 Serie im Rahmen der Formel 1 in Abu Dhabi. Der ehemalige Champion des ADAC Formel Masters und der deutschen Formel 3 beendete seine zweite GP3-Saison für ART Grand Prix auf dem dritten Gesamtrang. Jazeman Jaafar aus Malaysia ging in den vergangenen drei Jahren in der Formel Renault 3.5 an den Start, die er in dieser Saison auf dem achten Platz abschloss. Der Däne Mikkel Jensen gewann 2014 das ADAC Formel Masters und absolvierte in diesem Jahr seine Debütsaison in der FIA Formel 3-Europameisterschaft.

Sein Landsmann Kevin Magnussen war in dieser Saison Test- und Ersatzfahrer des McLaren Formel 1-Teams. 2014 bestritt der Sohn des früheren DTM-Piloten Jan Magnussen seine Debütsaison in der Königsklasse des Motorsports, die er bei McLaren-Mercedes mit 55 WM-Punkten auf Rang elf abschloss. Raffaele Marciello wurde in der Saison 2013 mit dem Mercedes-Benz Formel 3-Motor FIA Formel 3-Europameister und stieg im Folgejahr in die GP2 Serie auf. In den vergangenen beiden Jahren absolvierte der Italiener außerdem Formel 1-Testfahrten für die Scuderia Ferrari und das Sauber F1 Team.

Am heutigen Montag dürfen zudem die beiden ADAC GT Masters-Champions Sebastian Asch und Luca Ludwig als Belohnung für ihre Leistungen in dieser Saison einen DTM-Test im Mercedes-AMG C 63 DTM absolvieren.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: «Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis, die ersten Schritte talentierter Piloten mit unserem Mercedes-AMG C 63 DTM zu beobachten. Unsere Marke setzt sich seit vielen Jahren erfolgreich für die Nachwuchsförderung im Rennsport ein. Umso erfreulicher ist es, dass wir auch in dieser Woche wieder einigen talentierten Rennfahrern eine Testgelegenheit in unserem DTM-Fahrzeug bieten können.»

Wer und ob überhaupt ein Fahrer für ein DTM-Cockpit in Frage kommt, ist unklar. Viel hängt davon ab, ob Champion Pascal Wehrlein wie geplant ein Cockpit in der Formel 1 ergattern kann. In diesem Fall wäre definitiv ein Platz im Mercedes-Kader frei.

Auch BMW testet insgesamt sechs Piloten

Zum Einsatz kommen die beiden BMW-Junioren Jesse Krohn (Finnland) und Louis Delétraz (Schweiz) sowie BMW-Werksfahrer Alexander Sims (Großbritannien) und das britische Talent George Russell. BMW wird die Planungen und damit auch etwaige Änderungen für die kommende DTM-Saison wohl am kommenden Freitag beim traditionellen Saisonabschluss in München bekanntgeben.

Sechs Nachwuchspiloten im Audi RS 5 DTM

Bei Audi wird es 2016 keine personellen Änderungen, zum dritten Mal in Folge gehen die Ingolstädter mit dem gleichen Aufgebot in die DTM-Saison. Der Nachwuchs wird natürlich trotzdem getestet.
Von Dienstag bis Donnerstag lösen sich Matthew Brabham (21/USA), Mitch Evans (21/Neuseeland), Antonio Giovinazzi (21/Italien), Ben Hanley (30/Großbritannien), Alex Palou (18/Spanien) und Arthur Pic (24/Frankreich) am Steuer des Audi RS5 DTM ab. Wertvolle Tipps erhalten die Nachwuchstalente von den beiden DTM-Piloten Mattias Ekström und Miguel Molina.

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