Nach Ekström-Kritik: Die DTM-Clowns keilen zurück
Antonio Felix da Costa
Auslöser war das erste Rennen am Samstag, als sich Ekström in der ersten Kurve zunächst gedreht hatte. Für den Dreher hatte er Felix da Costa die Schuld gegeben, die Rennleitung wertete den Zwischenfall aber als Rennunfall. Im weiteren Verlauf des Rennens geriet der Schwede dann auch noch mit Götz aneinander.
Am Samstagabend und noch am Sonntag hatte der Schwede ordentlich vom Leder gelassen (Zum Bericht). Die beiden Piloten ließen das aber nicht kommentarlos auf sich sitzen.
«Diese Jungs suchen Entschuldigungen für ihre Fehler. In Kurve eins am Samstag war ich da – ich habe aber niemanden berührt. Wenn er mich für seine Fehler verantwortlich machen will, ist das in Ordnung. Wir haben gezeigt, dass wir den Speed haben, um vorne mitfahren zu können. Und so machen wir auch weiter», sagte Felix da Costa, der kurz nach der zweiten Kritikwelle von Ekström sein Auto im Qualifying auf Platz zwei stellte, Ekström wurde da nur Elfter.
Im Rennen zeigte der Schwede dann mal wieder seine Klasse und fuhr nach einer taktischen Meisterleistung auf Platz zwei. Felix da Costa wurde nach einem folgenschweren Scharmützel mit Edoardo Mortara (Audi) nur 21. und musste sich erneut Kritik gefallen lassen. (Zum Bericht)
«Jetzt hat Herr Ekström endlich mal wieder auf der Strecke gezeigt, worum es in der DTM geht. Darauf sollte er sich auch beschränken», sagte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt. «Mortara hat zwei Rennen kaputt gemacht und dann muss man sich nicht darüber unterhalten, wer der Clown ist. Die Jungs sollen ihre Gemüter beruhigen und ihren Job machen. Und der heißt Rennen fahren.»
Und was sagt Götz zu den Vorwürfen? «Eki kann mich mal! Der soll sich auf sich konzentrieren und nicht auf andere schimpfen. Wenn er ein Problem hat, soll er zu mir kommen und es mir persönlich sagen. Aber so ein niedriges Niveau hätte ich von Ekström nie erwartet. Nur, weil er der DTM-Opi ist, muss er sich nicht so aufführen. Er wird immer arroganter», sagte Götz der Bild. Fortsetzung folgt, ganz sicher.