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Markus Jell mit Jahresvisum: Warten auf die GP-Chance

Von Daniel Fuchs
Markus Jell (li.)

Markus Jell (li.)

Die Qualifikation für den am Wochenende beginnenden Eisspeedway-GP 2020 verpasste der Deutsche Meister Markus Jell. Der 37-Jährige muss sich gedulden und hält sich anderweitig fit.

Für Eisspeedway-Fahrer gibt es derzeit in Westeuropa keine Startmöglichkeiten, wer nicht für den Grand Prix qualifiziert ist, schaut in die Röhre. Deshalb hält sich Markus Jell nach der verpassten WM-Qualifikation in Schweden mit Motocross und in der Karthalle von KOM Marktl mit Supermoto fit.

Zum nächsten planmäßigen Einsatz auf Eis wird der Deutsche Meister wohl erst am 15./16. Februar in Schweden kommen, wenn dort die nächsten Ligarennen stattfinden.

Als zweiter Nachrücker für die Weltmeisterschaft steht Jell auch bereit. Kommendes Wochenende beginnt in Kasachstan der Grand Prix, an den beiden folgenden Wochenenden wird im russischen Togliatti und Shadrinsk gefahren.

«Ich und Mechaniker Patrick Lepnik haben ein Jahresvisum für Russland», erzählte Jell. «Wenn sich die FIM beziehungsweise der DMSB meldet, können wir sofort aufbrechen. Unser Renntransporter samt Motorrad steht in Schweden, wo sich Martin Haarahiltunens Mechaniker Tom Abrahamsson, der arbeitsbedingt nicht zur WM nach Osteuropa mitreisen konnte, um alles kümmert. Hierfür bin ich sehr dankbar.»

Am 27. Februar möchte der Bayer in Berlin seinen Titel in der Deutschen Meisterschaft verteidigen. Zwei Tage später ist in der Hauptstadt die Team-Weltmeisterschaft, wofür sich Jell einen Startplatz erhofft.

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