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Wieso Harald Simon auf Team-WM Inzell verzichten muss

Von Jan Sievers
Harald Simon ist hart im Nehmen

Harald Simon ist hart im Nehmen

Schweren Herzens musste Harald Simon seinen Start bei der Eisspeedway-Team-WM in Inzell absagen. Nach dem Sturz in Berlin plagt ihn das Knie, auch die Hand ist noch nicht die alte.

Kaum einer im Eisspeedway-GP ist so oft von Verletzungen geplagt wie Harald Simon. Es ist aber auch keiner so ein Stehaufmännchen wie der Österreicher.

Zu Saisonbeginn brach sich Simon beim Russland-Training den Handrücken. Nach vier Wochen, als die Hand verschraubt war, saß er bereits wieder auf dem Motorrad und fuhr WM-Rennen. Seitdem ist die Hand nicht richtig verheilt, weil sie jedes Wochenende den Vibrationen der Eisspeedway-Maschine ausgesetzt ist.

In Kasachstan brach er sich eine Rippe, doch auch diese Verletzung hielt Harald Simon nicht vom Fahren ab. Beim Berlin-GP musste er am vergangenen Wochenende erneut zu Boden.

«Im Halbfinale hatte ich einen Plattfuß und bin weggerutscht», sagte Simon zu SPEEDWEEK.com. «Dabei habe ich mir das Knie verdreht, probierte am Sonntag noch mal zu fahren, aber es ging nicht. Stehen kann ich zwar, aber sobald ich das Innenband belaste, tut es weh. Nächste Woche habe ich einen Termin bei der Kerspintomographie, dann weiß ich mehr. Vielleicht werde ich in drei Wochen in Herenveen am Start sein, aber die Team-WM in Inzell musste ich leider absagen. Das ist doppelt schade, da wir zusammen hätten feiern können. In Inzell ist 50-jähriges Jubiläum und auch ich werde am 25. März 50.»

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