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Hattrick für GMT94 Yamaha, Yamaha Austria auf Rang 4

Von Helmut Ohner
GMT94 setzte sich einmal mehr durch

GMT94 setzte sich einmal mehr durch

Nach Le Mans und Oschersleben gewann GMT94 auch das Rennen auf dem Slovakia Ring und feierte damit den dritten Sieg in Folge. Yamaha Austria, lange an erster Stelle, kam nur auf Platz 4.

In diesem Jahr läuft alles für das Team GMT94 Yamaha. Beim vierten Lauf zur Endurance-Weltmeisterschaft gewannen David Checa, Niccolò Canepa und Mike de Meglio nach Le Mans und Oschersleben das dritte Rennen in Folge und liegt vor dem Finale in Suzuka in der WM-Tabelle nur noch einen Zähler zurück.

Spannend verlief das Duell um den zweiten Platz, der die letzten eineinhalb Stunden zwischen Suzuki Endurance und Honda Endurance tobte. Auch, wenn der 15-fache am Ende die Nase vorne hatte, gab es für Honda allen Grund zum Feiern. Der dritte Platz bedeutet das erste Podium für die neue Honda CBR1000RR Fireblade 2.

Lange sah es nach einem Triumph vom Trainingsschnellsten Yamaha Austria aus. Nach 50 Minuten hatten sich Broc Parkes, Marvin Fritz und Kohta Nozane auf die später siegreiche Mannschaft bereits 26 Sekunden herausgearbeitet. Eine Safety-Car-Phase machte diesen komfortablen Vorsprung zunichte.

Zwei Ausflüge durchs Kiesbett von Marvin Fritz kosteten wertvolle Zeit, trotzdem behauptete die Crew um Teamchef Mandy Kainz die Führung. Ein defekter Kettenspanner zwang den Langstrecken-Weltmeister 2009 zu einer längeren Reparatur an die Box. Mehr als der fünfte Platz war nicht mehr möglich.

Auch das Bolliger Team Switzerland verlor wegen eines läppischen Defekts eine mögliche Podiumsplatzierung. Ein schadhafter Lichtschalter zwang zu einem außerplanmäßigen Boxenaufenthalt und warf Horst Saiger, Roman Stamm und Michael Savary an die siebente Stelle zurück.

Der Sieg in der Klasse der seriennahen Maschinen ging an Stefan Kerschbaumer, Jan Bühn und Julian Puffe vom Team Voelpker NRT48 Schubert Motors by ERC, die hinter Yamaha Austria auf Gesamtplatz 5 die Zielflagge sahen. Für die Mannschaft von Ingo Nowaczyk ging mit dem Klassensieg ein langgehegter Traum in Erfüllung.

Eine knappe Entscheidung gab es im Kampf um den Titel im FIM Endurance World Cup der Stocksport-Kategorie. Die Mannschaft Moto AIN CRT, die als Führende zum Slovakia Ring angereist war, warfen ihre Chancen mit einem Sturz weg und überließen die WM-Krone Yamaha Viltaïs Experience, die Gesamtsechste wurden.

LRP Poland, kamen über Rang 7 nicht hinaus, obwohl sie mit Markus Reiterberger einen der schnellsten Fahrer in ihren Reihen hatte, aber die Rundenzeiten seiner Teamkollegen Jaroslav Cerny und Michal Filla waren zu langsam, um im Kampf um eine Top-3-Platzierung eine reele Chance zu haben.

Resultat
1. GMT94 Yamaha (Checa, Canepa, di Meglio), Yamaha YZF-R1, 223 Runden. 2. Suzuki Endurance (Philippe, Masson, A. Cudlin), Suzuki GSX-R1000. 3. Honda Endurance (Da Costa, Gimbert, F. Foray), Honda CBR1000RR. 4. Yamaha Austria (Parkes, Fritz, Nozane), Yamaha YZF-R1. 5. Voelpker NRT48 Schubert-Motors by ERC (Kerschbaumer, Bühn, Puffe), BMW S1000RR. 6. Yamaha Viltaïs Experience (Alt, Mackels, Maurin), Yamaha YZF-R1. 7. LRP Poland (Reiterberger, Cerny, Filla), BMW S1000RR. 8. Bolliger Switzerland (Saiger, Stamm, Savary), Kawasaki ZX-10R. 9. Maco Racing (Junod, Jerman, Dos Santos), Yamaha YZF-R1. 10. No Limits Motor (Rosso, Manfredi, Boscoscuro), Suzuki GSX-R1000. Ferner: 12. GERT56 by rs speedbikes (Altendorfer, Höfer, Löwe), BMW S1000RR. 14. Bertl K Racing (Kemmer, Koch, Tritscher), BMW S1000RR.

WM-Stand (nach 4 von 5 Rennen)
1. Suzuki Endurance, 132 Punkte. 2. GMT94 Yamaha 131. 3. Yamaha Austria, 105. 4. SRC Kawasaki, 92. 5.Maco Racing, 87. 6. F.C.C.TSR Honda, 84. 7. Yamaha Viltaïs Experience, 66. 8. Moto AIN CRT, 65. 9. Tati Team Beaujolais, 65. 10. Eva RT Webike Trick Star, 54. 11. Bolliger Switzerland, Voelpker NRT48 Schubert Motors by ERC und Honda Endurance, je 42. Ferner: 17. GERT56 by rs speedbikes, 17. 18. LRP Poland, 14. 24. Zuff Racing, 8. 26. Bertl K Racing, 7.

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