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GERT56: Saiger verletzt, Altendorfer springt ein

Von Helmut Ohner
Der BMW ist der Sturzschaden nicht mehr anzusehen

Der BMW ist der Sturzschaden nicht mehr anzusehen

Für Horst Saiger ist das Acht-Stunden-Rennen auf dem Slovakia Ring zu Ende, bevor er begonnen hat. Der Österreicher verletzte sich bei einem Trainingssturz und ist bereits abgereist.

Das freie Training verlief für den in Liechtenstein lebenden Österreicher Horst Saiger denkbar schlecht. Gegen 11.00 Uhr rutschte dem Fahrer des Teams GERT56 by rs speedbikes in Kurve 4 das Vorderrad seiner BMW weg und er verletzte sich an der linken Hand. Mit einer Gipsmanschette versehen reiste Saiger noch am selben Abend in seine Wahlheimat, um sich einer genaueren Untersuchung zu unterziehen.

«Schade, dass sich Horst wehgetan hat. Aber mit so etwas muss man im Rennsport immer rechnen», bedauerte Teammanager Karsten Wolf den Ausfall seines Fahrers. «In diesem Fall hat es sich bezahlt gemacht, dass wir Filip Altendorfer bei jedem Rennen als Riding Coach dabei haben. Er wird an Stelle von Horst neben Julian Puffe und Rico Löwe das Motorrad beim Acht-Stunden-Rennen fahren.»

«Mein Dank geht in diesem Fall an den DMSB und den Organisatoren auf dem Slovakia Ring. Ohne deren unkomplizierte Hilfe hätte Filip gar nicht fahren dürfen. Nach meiner Kontaktaufnahme hat man sich sofort bereiterklärt, ihm auf schnellstem Weg die benötigte Ein-Event-WM-Lizenz auszustellen. Mit einem Email war alles zu unserer Zufriedenheit erledigt.»

Etwas länger dauerte dagegen die Reparatur des schwer in Mitleidenschaft gezogenen Motorrades. «Bis zum Nachttraining war das Motorrad wieder einsatzbereit», lobte Wolf die flotte Arbeit seiner Mechanikercrew. «Zusätzlich haben wir auf dem Trainingsmotorrad auch noch einen Motorschaden erlitten, aber auch der Motor war in Windeseile getauscht.»

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