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8h Slovakia: Wo ist WEPOL Racing by Penz13?

Von Helmut Ohner
Penz13: Trotz WM-Chancen kein Start in der Slowakei

Penz13: Trotz WM-Chancen kein Start in der Slowakei

Obwohl das Team WEPOL Racing by Penz13 an der vierten Stelle ist und damit sogar Chancen auf den WM-Titel hat, fehlt die Mannschaft rund um Rico Penzkofer beim Rennen auf dem Slovakia Ring.

Zweiter beim Saisonstart in Le Castellet und Dritter beim 24-Stunden-Rennen, das Team WEPOL Racing by Penz13 hat sich mitten in der Weltelite der Endurance-Weltmeisterschaft etabliert. Trotzdem sucht man die Mannschaft rund um Teamchef Rico Penzkofer beim dritten WM-Lauf auf dem Slovakia Ring vergeblich.

Nach zwei von fünf Läufen liegt das Team mit 81 Zählern an der vierten Stelle der WM-Zwischenwertung, lediglich 14 Punkte hinter dem Führenden F.C.C. TSR Honda France. Eigentlich könnte man sich sogar Hoffnungen auf den begehrten Weltmeistertitel machen, doch das Sponsorgeld ist bereits aufgebraucht.

«Die ersten beiden Rennen der Saison waren von meinen Sponsoren abgedeckt. Den Großteil übernahm unser Hauptsponsor, die Firma Wepol. Dieses Geld ist zum Großteil aufgebraucht und wir können das Rennen in der Slowakei nicht ohne weitere finanzielle Hilfe stemmen», teilte Teamchef Penzkofer in einer Aussendung mit.

«Es ist schade, nach zwei Podiumsplätzen und mit der Chance um den Titel zu fahren, das Handtuch werfen zu müssen .Wir haben bisher alles privat finanziert und haben gehofft, dass noch weitere Sponsoren nach unseren Erfolgen auf den Zug aufspringen, leider war das nicht der Fall und ich musste die schwere Entscheidung treffen den Stecker zu ziehen.»

Und Penzkofer weiter: «Es tut mir für das gesamte Team, den Sponsoren und vor allem für unsere Fahrer Markus Reiterberger, Alessandro Polita, Danny Webb, Christian Iddon und Michael Laverty leid. Alle fünf haben einen super Job in Le Castellet und Le Mans gemacht und sind über sich hinaus gewachsen.»

«Auch BMW Motorrad und BMW Motorrad Motorsport haben versucht, eine Lösung die fehlenden 60.000 Euro zu finden, damit wir die restlichen drei Saisonrennen fahren können. Leider ist aber auch deren Budget nicht riesig und wird Jahr zu Jahr eingeschrumpft. Unser gesamtes Team hat 120 Prozent dafür gegeben und hätte den ersten richtigen WM-Titel für eine BMW S1000RR holen können, nachdem es uns bereits 2012 gelungen ist, den World Cup für uns zu entscheiden.»

«Mein Dank geht nochmals an die Firmen Wepol, Puraglobe, Pirelli, Akrapovic, Franks Autowelt, Brembo, Stecki Spare Parts, OTG, Carbonin und GB Racing. Ohne sie wären keine zwei aufeinanderfolgende Podiums möglich gewesen.»

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