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8h Slovakia Ring: Viel Schrott im freien Training

Von Helmut Ohner
Bei Honda Endurance wurden die Sturzteile diskret verstaut

Bei Honda Endurance wurden die Sturzteile diskret verstaut

Am Dienstag vor dem Acht-Stunden-Rennen auf dem Slovakia Ring erhielten die Teams die Gelegenheit, sich mit der Strecke vertraut zu machen. Unzählige Stürze bescherten den Boxen-Crews eine Menge Arbeit.

Der 5,922 Kilometer lange Slovakia Ring hat seine Tücken. Vor allem die erste Linkskurve fordert alljährlich ihre Opfer. Das mussten am Dienstag im freien Training auch die unzählige Piloten der Langstrecken-Weltmeisterschaft schmerzlich zur Kenntnis nehmen. An die 40 Stürze wurden gezählt.

Das Webike Tati Team Trickstar zählte zu den zahlreichen Sturzopfern. «Nach zwei heftigen Abflügen haben wir ihnen einen Rahmen geborgt, damit sie morgen überhaupt am den beiden Qualifyings teilnehmen können. Zur Sicherheit wird uns einer aus der Schweiz nachgeliefert», erzählte Kevin Bolliger.

Auch beim Vorjahressieger YART Yamaha wurden zwei Ausrutscher in besagter erster Linkskurve verzeichnet. «Mein Sturz stellt mich vor ein Rätsel. Ich war nicht schneller als in den Runden davor unterwegs», versicherte Broc Parkes. «Mir ist ohne Vorwarnung das Vorderrad eingeklappt.»

Sein Teamkollege Marvin Fritz war nur zwanzig Minuten vor ihm zu Boden gegangen. «Man fährt hier lange auf der rechten Reifenflanke, darum muss man in den ersten Runden extrem vorsichtig sein. Unter dieser Linkskurve verläuft ein kleiner Bach. Der Asphalt dürfte an dieser Stelle etwas kühler sein als der Rest der Strecke.»

Neben Webike Tati Team Trickstar und YART Yamaha haben am freien Mittwoch auch die Boxen-Crews bei Suzuki Endurance, Honda Endurance und WEPOL Racing alle Hände voll zu tun, um die Motorräder für das am Donnerstag stattfindende Zeittraining wieder in Stand zu setzen.

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