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Wie Markus Reiterberger den Suzuka-Ausfall erlebte

Von Kay Hettich
Markus Reiterberger steht zur Übernahme der BMW S1000RR bereit

Markus Reiterberger steht zur Übernahme der BMW S1000RR bereit

Als Sechster übergab Markus Reiterberger beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka die Penz13-BMW. Anschliessend musste er mitansehen, wie sich die erkämpfte Top-Platzierung in Luft auflöste.

75 Runden sowie drei Stunden und zwölf Minuten Fahrzeit wurden für BMW Motorrad France Penz 13 in Suzuka notiert, dann war das erste Abenteuer beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka für das Team beendet. Dabei lag man als Sechster auf einer hervorragenden Position und war bestes permanentes Team der Endurance-WM!

«Im ersten Stint waren wir richtig gut dabei, da hat der Tommy einen starken Job gemacht, wir sind bis auf sieben vor gekommen», lässt Markus Reiterberger die Anfangsphase des Rennens Revue passieren. «Als ich dann übernommen habe, haben wir die ganze Zeit mit GMT94 gefightet, waren von den Europäern Erster und Gesamtsechster. Ich habe nach zwei Saftey Car Phasen das Motorrad an Basti übergeben.»

Mit dem Wechsel zu Bastien Mackels begannen die Probleme – zuerst technischer Natur. «Wir haben vollgetankt und dann kam auf einmal ein Problem mit dem Kraftstoffsystem. Bastien ist dann reingekommen und direkt vor der Boxeneinfahrt hat sie zu stottern angefangen. Dann hat er sich im Leerlauf reinrollen lassen, das Motorrad sprang nicht mehr an», schildert der Bayer seine Beobachtungen. «Es wurde der Tank gewechselt und da haben wir eigentlich auch schon alles verloren. Bastien ist dann noch das Vorderrad eingeklappt und das war auch noch mal schlecht. Da sind wir auf Platz 47 zurückgefallen und hätten pro Runde um die vier Sekunden schneller fahren müssen, als alle anderen, um noch in die Punkte zu kommen und deswegen hat sich das Team entschieden, dass wir aufhören.»

Auch wenn sich BMW Penz13 toll in Suzuka präsentiert hat, ist die Enttäuschung im Team riesengroß. «Da fliegen wir bis nach Japan und dann passiert so etwas. Da sind wir jetzt schon enttäuscht», fasst Reiterberger zusammen, «Es hat echt gut ausgesehen. Ich habe mich auf dem Bike gut gefühlt und wir hätten echt einen guten Job machen können. Mir tut es leid für das gesamte Team, denn es haben alle versucht, das beste draus zu machen.»

Das Endergebnis nach acht Stunden:

1. Yamaha Factory Racing (Nakasuga, Espargaró, B. Smith), Yamaha YZF-R1, 204 Rd.
2. F.C.C. TSR Honda (Hook, K. Smith, Aegerter), Honda CBR1000RR, 1m17,411 sec. zur.
3. Team Kagayama (Kagayama, Haga, Kiyonari), Suzuki GSX-R1000, + 1 Rd.
4. Suzuki Endurance (Philippe, Delhalle, Masson), Suzuki GSX-R1000
5. Yoshimura Suzuki Shell Advance (Tsuda, Lowes, Waters), Suzuki GSX-R1000
6. GMT94 Yamaha (D. Checa, K. Foray, Gines), Yamaha YZF-R1.
7. Honda Endurance Racing (Da Costa, Gimbert, F. Foray), Honda CBR1000RR 
8. Honda Suzuka Racing (Hiura, Yasuda, Kamei), Honda CBR1000RR
9. Team Green (Yanagawa, Watanabe, Yudhistira), Kawasaki ZX-10R.
10. MotoMap Supply (Konno, Aoki, Ogata), Suzuki GSX-R1000.
11. Eva Test Type Trick Star (Deguchi, Izutsu, Nigon), Kawasaki ZX-10R
12. Bolliger Switzerland (Stamm, Sutter, Salchaud), Kawasaki ZX-10R. Ferner:
27. Motobox Kremer Racing (Scherrer, Paavilainen, Skach), Suzuki GSX-R1000.
29. YMGN with MCRacing (Takada, Katahira, Nekvasil), BMW S1000RR.?

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