Das ändert sich in der Rallye-Europameisterschaft
Neuer Wind in der Rallye-EM
Die Anzahl der EM-Läufe wird auf zehn reduziert. Von diesen werden die besten acht Ergebnisse gewertet. Ähnlich wie in der Deutschen Rallye-Meisterschaft in diesem Jahr werden in jedem Halbjahr die jeweils vier besten Resultate zur Wertung herangezogen.
Das Format soll der Rallye-Weltmeisterschaft angepasst werden. Die bedeutet, dass die sich Fahrzeuge der Fahrer und der Teams, die um den Titel kämpfen, auf bestimmte Klassen konzentrieren. Hierfür kommen R5, RRC und Super2000 in Frage. Darunter in der neuen EC2 treten die Gruppe N und die R4-Fahrzeuge an. Die Kategorie EC3 ist zweigetriebenen Fahrzeugen gemäß der regionalen Rallye-Regularien vorbehalten. Das Mindestalter in der Junior-EM wird weiter gesenkt. Die Bewerber, für die besten vier der sechs gemeldeten Rallyes gewertet werden, starten in R2-Fahrzeugen mit Michelin-Reifen. Als Preis winkt dem Sieger ein Einsatz in einem R5-Auto in der Rallye-EM.
Als weitere Maßnahme zur Kostenreduzierung soll die Gesamtlänge der Bestzeitkilometer pro Lauf auf 220 km verringert werden. In Absprache mit den Reifenherstellern soll auch die Anzahl der eingesetzten Pneus nochmals reduziert werden.
Laut Aussage von Jean-Bapitste Ley, dem EM-Koordinator, soll versucht werden, Preisgelder für Privatteams auszuloben, um so auch einen stärkeren Anreiz für die EM-Teilnahme zu schaffen. Lex sieht die Rallye-EM immer mehr als Sprungbrett in die Königsklasse, in die Rallye-WM.
Die endgültige Entscheidung liegt aber beim FIA-Weltrat, der darüber bei seiner Sitzung Ende August darüber befinden soll.