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Qualifying Oschersleben: Lotus dominiert

Von Vanessa Georgoulas
Marvin Kirchhofer

Marvin Kirchhofer

Mit dem Qualifying startete der ATS Formel 3 Cup heute offiziell in seine elfte Saison: Insgesamt 17 Fahrer aus elf Nationen kämpften in Oschersleben um die schnellste Rundenzeit.

Lokalmatador Marvin Kirchhöfer, der in den Farben von Team Lotus an den Start ging, sicherte sich die erste Pole-Position der Saison schon in der dritten Runde. Der 19-jährige Leipziger fuhr mit seiner Rundenzeit von 1:20,371 min auf die erste Pole-Position der Saison, und freute sich: «Im freien Training waren wir schon sehr schnell unterwegs. Jetzt mit der Doppelpole ist das natu¨rlich eine super Motivation fu¨r morgen.»

Lotus nutzt den Heimvorteil
Den zweiten Platz in der ersten Startreihe sicherte sich der Russe Artem Markelov, der die Motorsportarena in Oschersleben mit 1:20,570 min umrundete. Auch der Teamkollege von Kirchhöfer war zufrieden: «Das war mein erstes gutes Qualifying in zwei Jahren. Ich habe mich echt verbessert und freue mich sehr. Der zweite Platz ist wirklich gut fu¨r mich.» Vom dritten Platz darf Emil Bernstorff in das erste Rennen der Saison starten. Der 20-Jährige analysierte gleich: «Ich glaube, ich habe im ersten Sektor ziemlich viel Zeit verloren, aber auf der restlichen Strecke habe ich gut Gas gegeben.»

Das Team Lotus hat im Qualifying gezeigt, dass es in der Motorsportarena zu Hause ist. Nachdem Kirchhöfer auch die zweitschnellste Runde gedreht hat, wird er auch den dritten Lauf von der Spitze aus in Angriff nehmen – wie alle Fahrer aus der Cupwertung auf einem Dallara F311 Volkswagen Power Engine.

Dichtes Trophy-Feld
In der Trophy-Wertung des ATS Formel 3 Cup kämpfte Maximilian Hackl auf einem Dallara F307 OPC-Challenge aus dem Team Franz Wöss Racing gegen drei Rookies, doch der Österreicher musste sich geschlagen geben. In seinem Dallara F308 Mercedes fuhr der Kölner Sebastian Balthasar mit 1:23,326 min die schnellste Runde. «Wir haben unser Ziel erreicht. Morgen will ich mit den Cup-Fahrern kämpfen, auch wenn die überlegen sind», erklärte der GU-Racing-Pilot hinterher kämpferisch.

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