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Mick Schumacher: «Es waren schwierige Rennen»

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Für Mick Schumacher gab es am vergangenen Rennwochenende der Formel 3 nicht viel zu holen. Vier Punkte – der 18-Jährige erlebte nach Paul das zweite Event in Folge mit vergleichsweise magerer Ausbeute.

In der Gesamtwertung belegt er nun mit 49 Zählern Platz zehn, mit aktuell 16 Punkten Rückstand auf Platz fünf. In der für ihn ohne Frage wichtigeren Rookie-Wertung rangiert er mit 191 Punkten auf Platz drei hinter Lando Norris (242) und Jehan Daruvala (212).

«Es waren schwierige Rennen, die Geschwindigkeit war nicht ganz da. Es ist nicht viel passiert, ohne Fehler der Fahrer davor gab es nicht wirklich Überholmöglichkeiten; und die haben keine gemacht», sagte Schumacher.

Was dazu führte, dass er im dritten Rennen leer ausging, «ich hing ich auf P11, also keine Punkte.» Der Prema-Pilot bleibt aber optimistisch. Viel Zeit, sich darüber zu ärgern hat er sowieso nicht. Bereits Ende Juni geht es weiter, dann fährt Schumacher beim fünften Saisonevent auf dem Norisring erstmals vor heimischem Publikum, dann erneut im Rahmenprogramm der DTM.

Die lockt seit Jahren mehr als 100.000 Fans an den Nürnberger Stadtkurs. Schumacher ist sich sicher: «Beim nächsten Rennen auf dem Norisring geht es in die richtige Richtung.»

Schumachers Teamkollege Maximilian Günther hat derweil in Budapest an seine Serie angeknüpft. Nach dem Doppelsieg zuletzt im französischen Pau erzielte der Vizeeuropameister in Ungarn seinen dritten Saisonsieg in Folge. Günther gelang ein Start/Ziel-Sieg im Auftaktrennen, die beiden weiteren Rennen in Budapest beendete der DTM-Ersatzfahrer von Mercedes jeweils auf dem sechsten Platz. In bislang jedem der zwölf Läufe fuhr der 19-Jährige mindestens unter die besten Sieben, darunter sechsmal auf das Podest. In der Meisterschaft belegt Günther den zweiten Platz mit 178 Punkten. Der Rückstand auf die Spitze beträgt nur fünf Zähler. 

«Die zwei sechsten Plätze bringen mir weitere gute Punkte ein. Und wie ich schon seit Saisonbeginn sage, ist Konstanz der Schlüssel für eine erfolgreiche Saison. Mit zwölf Punktefahrten aus bislang zwölf Rennen bin ich gut unterwegs», sagte Günther.
Er freut sich auf den Norisring ganz besonders. 2015 war dem Allgäuer beim berühmten Stadtrennen in Nürnberg sein erster von bislang acht Siegen in der Formel 3 gelungen. Am Sonntag (02. Juli) feiert er zudem seinen 20. Geburtstag.

«Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder in Deutschland zu fahren. Vor heimischem Publikum herrscht einfach eine andere Atmosphäre, das spürst du als Fahrer», sagte er. «Der Plan am Norisring ist natürlich, weiter Top-Ergebnisse einzufahren. Wir wissen ganz genau, wo wir uns noch verbessern können. Wie es sich anfühlt, am Norisring zu gewinnen, habe ich schon 2015 erfahren. Damals hatte ich übrigens eine Wette mit meinem Ingenieur abgeschlossen. Im Falle eines Sieges musste ich in den Dutzendteich springen. Hab' ich dann auch gemacht. Mal schauen, ob sich meine Prema-Jungs auch auf so eine Wette einlassen!»

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