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1000 Meilen Sebring: 34 Fahrzeuge beim Rennen der WEC

Von Oliver Müller
2012 dominierten die Audi R18 das Rennen der FIA WEC in Sebring

2012 dominierten die Audi R18 das Rennen der FIA WEC in Sebring

Die Sportwagen-WM (FIA WEC) befindet sich gerade in der Winterpause der Saison 2018/19. Doch für das nächste Rennen in Sebring gibt es bereits eine erste Entrylist. Darin fehlt aktuell jedoch die erhoffte Werks-Corvette.

Trotz Winterkalender befindet sich die FIA WEC gerade in einer Art Winterpause. Erst am 15. März steht in der Sportwagen-WM wieder Rennaction an. Dann wird auf der 6,019 Kilometer langen Strecke im amerikanischen Sebring Gas gegeben. Die Stätte hat durchaus historischen Wert. Denn 2012 fand dort das erste WEC-Rennen der Geschichte statt. Damals siegten André Lotterer, Ben Tréluyer und Marcel Fässler im Audi R18. Neben der FIA WEC wird im kommenden Jahr natürlich auch die IMSA-Serie in Sebring auflaufen. Das amerikanische Championat richtet sein traditionsreiches 12-Stunden-Rennen jedoch einen Tag später (16. März) aus.

Für den WEC-Auftritt wurde nun bereits eine erste Entrylist bekannt gegeben. Darin sind insgesamt 34 Fahrzeuge zu finden. Die LMP1-Klasse besteht wie zuletzt aus acht Boliden. Von den Ginetta fehlt also auch 2019 jede Spur. Keine Änderungen im Cockpit gibt es bei Rebellion und Toyota, die beide mit ihren Standard-Crews auflaufen. Auch bei SMP Racing wurde mit Mikhail Aleshin/Vitaly Petrov/Jenson Button bzw. Stéphane Sarrazin/Egor Orudzhev/Matevos Isaakyan das übliche Sextett gemeldet. Ob Jenson Button tatsächlich in Florida auflaufen wird, steht aber noch nicht fest. Er wird 2019 für das britische Fernsehen die Formel 1 betreuen. Und die Königsklasse startet am selben Wochenende in Melbourne.

Der ENSO CLM vom ByKolles Racing Team ist aktuell noch mit keinem Piloten bestückt und im BR1 von DragonSpeed hat sich wieder das Trio Henrik Hedman, Ben Hanley und Renger van der Zande zusammengefunden. Für letztgenannten Niederländer dürfte das Wochenende somit in einen wahren Stress ausarten, da er auch das IMSA-Rennen im Cadillac DPi bestreiten wird.

Bei den sieben Fahrzeugen in der LMP2-Klasse ist derzeit nur ein Wechsel im Cockpit zu verzeichnen. So wird Jean Baptiste Simmenauer den Ligier JS P217 mit Erwin Creed und Romano Ricci steuern. Das Einsatzteam Larbre Compétition hat den dritten Platz bereits über die gesamte Saison immer wieder neu vergeben.

Aufgrund der Rennlänge (1000 Meilen oder acht Stunden – was früher erreicht wird) haben auch einige Wettbewerber in der GTE-Pro-Klasse wieder auf Trios umgesattelt. So kehrt Aston Martin zu den Le-Mans-Aufgeboten zurück. Darren Turner und Jonathan Adam sitzen also wieder in den beiden Vantage AMR. Ferrari geht denselben Weg und fügt Daniel Serra und Miguel Molina hinzu. Auch diese beiden saßen bereits im Juni in Le Mans an der Seite von James Calado/Alessandro Pier Guidi bzw. Davide Rigon/Sam Bird. Die Entrylist ist zum aktuellen Zeitpunkt natürlich noch nicht final. Somit ist zu erwarten, dass auch andere GTE-Pro-Teams noch auf Dreiercombos bauen werden.

Bei BMW ist Augusto Farfus wieder mit von der Partie. Er fährt einen M8 GTE zusammen mit António Félix da Costa. Farfus hatte Fuji und Shanghai aufgrund von Terminüberschneidungen auslassen müssen. Im Moment fehlt auch noch die Werks-Corvette C7.R in der Startliste. Nach dem Gastauftritt beim letzten Lauf in Shanghai wird erwartet, dass das US-Muscle-Car auch in Sebring in der WEC vertreten sein wird. Von der Logistik dürfte der Einsatz kein großes Problem darstellen, da Corvette wegen des IMSA-Laufs sowieso in Sebring zugegen ist.

In der GTE-Am-Wertung sind ebenfalls noch nicht alle Cockpits vergeben. Dadurch, dass Jonathan Adam wieder in den Pro-Aston rutscht, ist sein Platz beim Kundenteam TF Sport derzeit vakant. Dempsey-Proton Racing hat bislang lediglich drei der sechs Cockpit-Slots benannt. Hier wurden mit Matt Campbell, Julien Andlauer und Matteo Cairoli lediglich die von Porsche unterstützten Piloten gemeldet.

Bei Gulf Racing ist auch wieder der Österreicher Thomas Preining genannt. Eigentlich war es zunächst angedacht, dass der schnelle Nachwuchsstar nur die beiden Asien-Läufe der WEC bestreiten wird. Den Ferrari von Clearwater Racing werden in Sebring Luis Perez Companc, Matteo Cressoni und Matthew Griffin steuern. Hier hatte Stammfahrer Weng Sun Mok kürzlich erst das Ende seiner WEC-Karriere verkündet. Hier gibt es die vorläufige Entrylist zum Nachlesen.

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