Formel 1: So heißen die neuen Autos

30 Fahrzeuge stehen in erster Nennliste für Barcelona

Von Oliver Müller
Wann geht in der FIA WEC wieder die Sonne auf?

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Für den Prologue genannten Vorsaisontest der FIA WEC auf der Strecke in Barcelona wurden 30 Fahrzeuge gemeldet. Jedoch sind noch sehr viele Fahrerplätze offen. Somit könnte das Feld noch weiter schrumpfen.

Die FIA WEC durchläuft aktuell ihre schwierigste Phase seit Seriengründung im Jahre 2012. Die anstehende Saison 2019/20 gilt als eine Art Übergangsjahr, bevor ab Herbst 2020 die Hypercars als neue Gesamtsieg-Klasse etabliert werden. Dementsprechend ist das Interesse an der nun auf dem Plan stehenden Spielzeit recht gering. Gerade erst hat SMP Racing seine beiden BR1 aus der LMP1-Kategorie zurückgezogen. Damit steht die Königsklasse mit lediglich sechs Boliden dar. Den Mittelpunkt bilden natürlich wieder die beiden Toyota TS050 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López bzw. Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley. Letztgenannter hat bekanntlich den Platz von Fernando Alonso erhalten.

Ebenfalls für den Prologue gemeldet wurden die beiden Ginetta G60-LT-P1. Hier sind mit Charlie Robertson und Michael Simpson jedoch derzeit nur zwei Ginetta-Zöglinge im Cockpit bestätigt. Eigentlich wollte der britische Konstrukteur beim LMP1-Programm mit einem weiteren Einsatzteam zusammenarbeiten, damit in der Saison auch wirklich beide Fahrzeuge unterwegs sein werden. Bleibt zu hoffen, dass diese Intention Wirklichkeit wird. Für die beiden Rebellion wurden bislang noch überhaupt keine Piloten eingeschrieben. Auch hier ist noch nicht wirklich sicher, dass beide R13 die Saison vollumfänglich in Angriff nehmen werden.

Das Feld der LMP2-Klasse besteht beim Prologue aus den bekannten acht Fahrzeugen. Dabei handelt es sich um sechs Oreca 07 (einer als Alpine gebrandet), einen Ligier JS P217 und einen Dallara P217. Beim Oreca von High Class Racing ist nun auch Goodyear als Reifenlieferant bestätigt. Die amerikanische Marke übernimmt das WEC-Engagement von Konzernschwester Dunlop.

In der GTE-Pro-Klasse kommen lediglich die beiden brandneuen Porsche 911 RSR, die beiden Ferrari 488 GTE Evo und ein Aston Martin Vantage AMR nach Barcelona. Bei Aston teilen sich die vier Vollsaison-Piloten Marco Sørensen, Nicki Thiim, Alexander Lynn und Maxime Martin ein Fahrzeug. Bei Ferrari ist der Platz neben Davide Rigon noch vakant. Hier fuhr zuletzt immer Formel-E-Star Sam Bird.

Die GTE-Am-Klasse besteht aus elf Fahrzeugen. Hier werden erstmals auch der Aston Martin AMR und die Evo-Version des Ferrari 488 GTE aufgeboten. In der Vorsaison waren diese Fahrzeuge lediglich in der Pro-Klasse zugelassen. Bei den fünf antretenden Porsche 911 RSR handelt es sich aber noch nicht um die 2019er Ausbaustufe, da diese 2019/20 ebenfalls erst einmal exklusiv in der Pro-Klasse fährt. Der Prologue findet am 23. und 24. Juli statt. Insgesamt stehen den Teams 16 Stunden an Streckenzeit zur Verfügung. Hier die vorläufige Entrylist zu Nachlesen

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