Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Lex pro Toyota

Von Guido Quirmbach
Zwei Audi: 2012 zählt nur der bessere zur Hersteller-Wertung

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Die FIA ändert die Regeln für die Hersteller-Wertung in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).

Rund einen Monat vor Beginn der WEC hat die FIA die Punkte-Regeln für die Langstrecken-WM geändert. Zukünftig wird nur das bestplatzierte Fahrzeug einer Marke Punkte für die Herstellerwertung erhalten. Dazu werden nur die besten sechs Ergebnisse aus den acht Rennen gewertet.

Damit hat Toyota Chancen für die Weltmeisterschaft, die für die Japaner erst im Mai beim zweiten Lauf in Spa beginnt. Toyota wird die gesamte WM, Stand heute, nur mit einem Auto fahren, damit wären sie bei einem zumindest nicht unwahrscheinlichen Doppelsieg von Audi beim Saisonauftakt in Sebring schon hoffnungslos im Hintertreffen gewesen.

Die FIA macht auch keinen Hehl daraus, dass die Entscheidung als Zückerchen für Toyota zu verstehen ist: «Die Änderungen wurden nach dem Rückzug von Peugeot beantragt und erfolgten im Einverständnis mit allen Beteiligten», so WEC-Serienmanager Gerard Noveu. «Die Änderungen erlauben Toyota, um den Titel zu kämpfen, obwohl sie erst zum zweiten Rennen erstmals antreten werden.»

Toyota hat sich erst nach dem Rückzug von Peugeot entschieden, mit einem Auto ab Spa an der gesamten WM teilzunehmen, auch der zweite TS030 HYBRID für Le Mans stand anfangs nicht zur Debatte.

Die Entscheidung wurde von der Endurance Commission, der auch Audi-Sportchef Dr. Ullrich angehört, ebenso ratifiziert wie vom FIA World Council.

Die Regeländerung betrifft nur die Hersteller-Wertung der LMP1, die anderen Wertungen bleiben unberührt.

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