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24h Le Mans: Mehr Sprit für die Benziner

Von Oliver Runschke
Toyota darf ab Le Mans drei Liter mehr tanken

Toyota darf ab Le Mans drei Liter mehr tanken

Der Le Mans-Veranstalter ACO nimmt vor dem Saisonhighlight der Langstrecken-WM noch eine Anpassung an den Spritmengen vor.

Ganz so wie die FIA-Langstreckenkommission auf ihrer Sitzung am Donnerstag der vergangenen Woche entschieden hat, dürfte sich Toyota-Technikchef Pascal Vasselon das Ergebnis nicht vorgestellt haben. Der Franzose hatte nach den 6h von Spa-Francorchamps gegenüber dem englischen Magazin «Autosport» faktisch schon den Le Mans-Bankrott erklärt – gegen die Audi sei in der derzeitigen Einstufung kein Staat zu machen - wenn der ACO nicht schleunigst korrigierend eingreife, könne man Le Mans jetzt schon abschreiben, lautete der Tenor.

Das die Langstreckenkommission der FIA sich von den Worten Vasselons wenig beeindrucken lässt, war zu erwarten, denn schliesslich hat dessen neuer Toyota bisher erst ein Rennen gefahren und das auch nur zur Hälfte. Etwas eingelenkt im Dauer-Duell Benziner vs. Diesel hat die Langstreckenkommission dennoch.

Die FIA hat entschieden, dass alle Benziner-LMP1 drei Liter mehr Tankinhalt bekommen. Im Fall von Toyota heisst das, die Japaner dürfen 76 anstelle 73 Liter Sprit auffassen, die privaten Lola-Toyota und Honda von Rebellion und Strakka dürfen nun 83 Liter nachfüllen. Audi darf bei jedem Stopp wie bisher nicht mehr als 58 Liter Diesel tanken.

Ob Toyota mit dem drei Liter mehr Sprit einen Vorteil für die Reichweite ziehen kann, wird sich erst am Samstagabend in Le Mans zeigen. Für einen Umlauf in Le Mans verfeuert Toyota derzeit rund 6,5 Liter Sprit. Ohnehin wird Toyota in Le Mans später tanken als Audi, die in diesem Jahr ihre Effizienz in Mehrleitung getauscht haben. Nachdem der Spritverbrauch der Ingolstädter V6-Turbodiesel um rund 20% gestiegen ist, wird Toyota voraussichtlich nach elf Runden zum Pflichtstopp an die Boxe müssen, Audi einen Umlauf früher.

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