Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

USF1 am Boden?

Von Peter Hesseler
USF1-Macher Ken Anderson und Peter Windsor.

USF1-Macher Ken Anderson und Peter Windsor.

Das amerikanische Formel 1-Projekt scheint mangels Finanzierung gescheitert zu sein. Ist das die Chance für das serbische Team StefanGP?

Es sieht immer finsterer aus für den amerikanischen Traum vom F1-Team. Die negativen Nachrichten seitens USF1 häufen sich derart, dass man für einen GP-Einstieg schwarz sehen muss.

Nach Sponsor Youtube, der sein Geld aus dem Projekt abgezogen oder gar nicht erst bereit gestellt haben soll, warten angeblich diverse Lieferanten auf ihre Bezahlung.

Ein anonymer Team-Angestellter sagt: «Es ist ganz einfach. Das Sponsoring kam nicht so, wie gedacht, und das hat alles zum Stillstand gebracht.»

Teamdirektor Peter Windsor soll dem bereits verpflichteten Fahrer José María López, der acht Millionen Euro von der argentinischen Fremdenverkehrszentrale zum Budget beisteuern wollte, angeblich mit Tränen in den Augen abgesagt.

Windsor, der auch als Journalist arbeitet, schreibt Kolumnen für die britische Fachpresse. Auf seine nächsten Werke darf man sehr gespannt sein.

Indes wird sich der Serbe Zoran Stefanovich (StfanGP), der seit Wochen mit dem Ansinnen an die Tür der FIA trommelt, den Platz des ebenfalls angeschlagenen Teams Campos Meta1 zu übernehmen, neue Hoffnung auf Startrechte machen. Er hatte angekündigt ein Team aufzubauen – ungeachtet der Zuweisung eines Platzes im Feld. StefanGP wird von F1-Promoter Bernie Ecclestone unterstützt.

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