Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Jenson Button: «Endlich habe ich Zeit für einen Hund»

Von Vanessa Georgoulas
Jenson Button: «Es ist ein Traum, nicht mehr aus dem Koffer leben zu müssen»

Jenson Button: «Es ist ein Traum, nicht mehr aus dem Koffer leben zu müssen»

Formel-1-Urgestein Jenson Button blickt auf die Anfänge seiner Motorsport-Leidenschaft zurück und verrät, womit er sich die Zeit neben der Rennstrecke vertreiben wird, wenn er zum Saisonende auf die Ersatzbank wechselt.

McLaren-Honda-Pilot Jenson Button wird 2017 zum ersten Mal in 17 Jahren nicht mehr in der Formel-1-Startaufstellung stehen. Denn der GP-Altmeister wechselt zugunsten von Edelreservist Stoffel Vandoorne auf die Ersatzbank der Briten. Von einem Rücktritt möchte der Weltmeister von 2009 aber nicht sprechen.

Viel lieber bezeichnet er seinen Abschied aus der Startaufstellung als Auszeit, für die er sich noch nichts Konkretes vorgenommen hat. Im Gespräch mit dem britischen Sport Magazine verrät er: «Ich habe nichts geplant. Ich werde immer noch einige Sachen für das Team machen, im Simulator sitzen und an einigen Rennen auch vor Ort sein. Doch abgesehen davon habe ich keine Pläne, was umwerfend ist!»

Button weiss noch nicht einmal, ob er im nächsten Jahr überhaupt Rennen fahren wird: «Vielleicht werde ich irgendwo mitfahren, vielleicht auch nicht – aber wenn ich es mache, dann sicher in einer Serie, die Spass macht und etwas entspannter als die Formel 1 ist.»

Immerhin ein Vorhaben verrät der 15-fache GP-Sieger: «Ich will mir einen Hund zulegen! Das will ich wirklich, denn seit ich meine Rennfahrer-Karriere in Angriff genommen habe, konnte ich das nicht tun, weil ich schlicht zu wenig zuhause war. Dabei bin ich das sehr gerne, es ist ein Traum, nicht mehr aus dem Koffer leben zu müssen!»

Button blickt zufrieden auf seine bisherige GP-Karriere zurück. Er betont: «Ich habe mein Ziel, das ich mir als Siebenjähriger gesetzt habe, erreicht. Die Versagensängste, die jeder von uns hat, weil wir so viel Energie in unseren Sport stecken, sind verflogen. Wenn ich diesem Sport den Rücken kehre, weiss ich, dass ich mir meinen Traum vom WM-Titel erfüllen konnte.»

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