Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Fernando Alonso: Auch Mercedes wäre keine Motivation

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Über Fernando Alonsos Zukunft ist viel geschrieben und gesagt worden. Der Spanier hat bei McLaren-Honda noch einen Vertrag bis 2017, den er auch erfüllen wird.

Doch wie und ob es danach weitergeht, ließ er immer offen. Für ihn kommt es entscheidend darauf an, ob ihm das Fahren in den neuen Autos in der kommenden Saison noch Spaß machen wird.

Wie sehr es vom neuen Reglement abhängt, verdeutlichte er nun noch einmal bei den finnischen Kollegen der Tageszeitung Turun Sanomat.

«Das einzige Fragezeichen ist, ob ich es genießen werde, mit den neuen Autos zu fahren. Wenn die Regeln so geblieben wären wie jetzt, wo du alles von der ersten Runde an schonen musst, wäre das nächste Jahr auf jeden Fall mein letztes in der Formel 1», sagte Alonso.

Er geht sogar noch einen Schritt weiter und verdeutlicht, wie wichtig ihm der Spaß am Fahren ist. «Selbst wenn ich im nächsten Jahr den Titel holen würde, mir das Fahren aber keinen Spaß macht, würde ich aufhören», sagte er. Von einem Titel ist Alonso derzeit sehr weit weg, auch wenn er mit McLaren-Honda in dieser Saison Schritte nach vorne gemacht hat.

Beim vergangenen GP in den USA hatte Alonso vor allem in der zweiten Rennhälfte Spaß, als er sich nach sehenswerten Zweikämpfen gegen Felipe Massa im Williams und Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz noch Platz fünf und damit immerhin zehn Punkte sicherte.

Dass er 2017 um den Titel fahren wird, ist trotz der Fortschritte relativ unwahrscheinlich. Aber selbst ein Topteam könnte ihn nicht locken, wenn der Spaß nicht da ist. «Ich denke nicht, dass sie das machen würden, denn sie haben ihre Fahrer für die nächsten zwei Jahre schon. Aber zu diesem Zeitpunkt motiviert mich die Aussicht auf das beste Auto oder einen Teamwechsel nicht», sagte Alonso, der sich sicher ist, dass McLaren-Honda «ein gutes Auto bauen werden wird und Honda noch konkurrenzfähiger sein wird als jetzt.»

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