Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Klien: «Musste es probieren»

Von Guido Quirmbach
Peugeot 908 Präsentation

Peugeot 908 Präsentation

Der Österreicher setzte alles auf die Karte Formel 1, nun kam er noch als Ersatzfahrer in den Peugeot-Kader.

Er war nicht unbedingt der fröhlichste Mensch in der Konzernzentrale von Peugeot, trug er doch als einziger der Hauptdarsteller bei der Präsentation des Peugeot-Sportprogramms nur ein Team-Hemd, während die anderen Piloten ihre neuen Overalls präsentierten. [*Person Christian Klien*] gehört nun noch zum Peugeot-Aufgebot für Le Mans, allerdings nur als Ersatzfahrer. «Wir haben bis letzte Woche wegen Formel 1 versammelt, natürlich war das für Peugeot zu spät» Bereits im Winter hatte Klien den Franzosen zu verstehen gegeben, dass sie ohne ihn planen müssen, denn Le Mans überschneidet sich mit dem Kanada-GP.

 
Doch aus dem Formel 1-Cockpit ist nun erst einmal nichts geworden: «Für Bahrain geht sicher nichts mehr, da wo vielleicht was möglich wäre, müsste ich Geld mitbringen.» Ob sich daran etwas ändert, ist unwahrscheinlich. Bereut der Vorarlberger, alles nur auf die Formel 1 gesetzt zu haben? «Nein, die Chancen waren grösser denn je, die neuen Teams, die vielen Platzwechsel. Bei Sauber und Renault war ich auch sehr nah dran. Aber es hat nicht sollen sein. Doch unter diesen Umständen würde ich es wieder genauso machen, ich musste es probieren»

Nun kam der 27-jährige noch zum Posten des Ersatzfahrers. «Ich werde viel testen und es ist auch das Rennen von Spa geplant.» Gibt es eventuell einen Transfer wie im letzten Jahr beim damaligen Ersatzfahrer Simon Pagenaud, der für das Rennen im privaten Pescarolo-908 absolvierte? «Bei Oreca ist zwar noch ein Fahrerplatz unbesetzt, aber ich denke nicht, dass Peugeot daran Interesse hat. Ich gehe davon aus, in Le Mans Ersatzfahrer zu sein. Aber es hat auch was Gutes, ich bin in diesem Projekt dabei und ansonsten für andere Renneinsätze frei!»

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