Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Jackie Stewart über Hamilton: «Da ist Würde gefragt»

Von Vanessa Georgoulas
Jackie Stewart über Lewis Hamilton: «Er sollte dankbar sein und nicht wütend»

Jackie Stewart über Lewis Hamilton: «Er sollte dankbar sein und nicht wütend»

Formel-1-Ikone Jackie Stewart kritisiert das Verhalten des entthronten Champions Lewis Hamilton und betont: «Ich denke nicht, dass irgendein Fahrer zu meiner Zeit extra langsam gefahren wäre.»

Für Jackie Stewart war nach dem Formel-1-Showdown von Abu Dhabi klar: «Nico Rosberg hat ganze Arbeit geleistet und seinen Titel verdient geholt. Er tut diesem Sport gut und repräsentiert ihn perfekt. Es war ein grossartiges Jahr für ihn und Mercedes – und nicht zuletzt auch für Lewis Hamilton. Er hat zwar die WM diesmal verloren, aber ich bin mir sicher, dass er sie in Zukunft wieder einmal gewinnen wird.»

Keine Freude hatte der dreifache Formel-1-Weltmeister am Verhalten von Hamilton, der sich in der Pressekonferenz nach dem Rennen über seinen Motorschaden von Malaysia ausliess, der ihm einen schmerzlichen Nuller beschert hatte. Stewart erklärte im Sky Sports F1-Interview: «Da ist Würde gefragt, manchmal gewinnt man und manchmal verliert man eben auch. Wenn also so etwas passiert, dann sollte man die Vergangenheit ruhen lassen.»

«Er hat zehn Rennen in diesem Jahr gewonnen und sollte deshalb auch nicht unglücklich sein. Ausserdem hat er den Titel schon drei Mal geholt. Nicht viele können das von sich behaupten – so gesehen sollte er ein glücklicher Junge sein», fügte der 77-Jährige Schotte an.

Und Stewart ist sich sicher: «Ich denke nicht, dass irgendein Fahrer zu meiner Zeit extra langsam gefahren wäre, um den Gegner ins Feld zu treiben. Man muss tun, was man kann, und natürlich auch die Anweisungen von der Box befolgen. Er fährt für Mercedes, das ist mit Abstand das dominanteste Team. Er sollte dankbar sein und nicht wütend.»

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