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Vor Laureus Awards: Nico Rosberg zweifelt an Ferrari

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg mit Leichtathletik-Legende Ed Moses

Nico Rosberg mit Leichtathletik-Legende Ed Moses

​Heute 14. Februar werden in Monte Carlo die «Laureus World Sports Awards» verliehen – das Gegenstück zur Film-Auszeichnung Oscar. Der nominierte Nico Rosberg spricht über die Formel 1 2017.

Nico Rosberg hat nach seinem Formel-1-WM-Titel zahlreiche Preise erhalten, einer fehlt in seiner Sammlung noch: der «Laureus World Sports Award» – jene Auszeichnung, die unter Sportlern so begehrt und prestigeträchtig ist wie in der Filmwelt der Oscar.

Formel-1-Champion Nico Rosberg ist für den heute in Monte Carlo vergebenen Laureus nicht als Weltsportler des Jahres aufgestellt (wie Sprint-Star Usain Bolt, Leichtathlet Mo Farah, Tennis-Star Andy Murray, Fussballidol Ronaldo sowie die Basketballer Stephen Curry und LeBron James), sondern in der Kategorie «Durchbruch des Jahres». Dort sind Rosbergs Rivalen die Olympia-Teilnehmer Almaz Ayana (Langstreckenlauf) und Wayde van Niekerk (200 und 400 Meter) sowie die drei Teams von Leicester City (Englische Fussballmeister), Fussball-EM-Viertelfinalist Island sowie die Rugby-Olympiasieger von Fiji.

Mercedes-Benz ist zum dritten Mal in Folge als Team des Jahres aufgestellt. Die Gegner sind: Fussball-EM-Sieger Portugal, Champions-League-Gewinner Real Madrid, die Olympia-Goldgewinner der brasilianischen Fussball-Elf, die Chicago Cubs (erster Baseballtitel nach 108 Jahren) sowie die NBA-Champions der Cleveland Cavaliers.

Der Laureus-Award wird seit dem Jahre 2000 verliehen. Zu den früheren Preisträgern gehören die Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher und Lewis Hamilton. Über 2000 Sportjournalisten aus aller Welt (darunter auch von SPEEDWEEK.com) reichen jeweils ihre Vorschläge zur Nominierung der sechs Kandidaten für jede Kategorie ein. Die Wahl der Gewinner erfolgt dann in geheimer Abstimmung durch eine Jury, der 55 prominente Mitglieder der Laureus Academy angehören. Diese wird vom zweimaligen Hürden-Olympiasieger Edwin Moses aus den USA geführt.

Im Vorfeld der Wahl sprach Nico Rosberg bei zahlreichen Pressekonferenz an seinem Wohnort Monte Carlo über die Formel 1 der kommenden Saison. Er sieht seinen Arbeitgeber Mercedes für 2017 gut gerüstet: «Das Team ist wie eine gut geölte Maschine, ein fabelhafter Rennstall.»

Rosberg traut Ferrari zu, «dass sie sich verbessern, aber ich sehe sie nicht als WM-Führende. Ich glaube, die grösste Gefahr für Mercedes-Benz ist Red Bull Racing. Aus dem einfachen Grund, weil Adrian Newey in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen hat, dass er bei mit einem neuen Reglement besonders gut zurechtkommt.»

Von den spanischen Berichterstattern wird Rosberg logischerweise auf die Chancen von Fernando Alonso angesprochen. Der 23fache GP-Sieger Rosberg meint: «Fernando wird 2017 wieder auf dem Siegerpodest stehen oder mindestens dem Podest ganz nahekommen. Alonso und McLaren, sie haben dank des neuen Reglements eine grosse Chance, aber die bietet sich allen. Ich bin davon überzeugt, dass wir eine markante Verbesserung von McLaren erleben werden.»

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