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Daniel Ricciardos Helm: Vorgeschmack auf den RB13

Von Otto Zuber
Der Red Bull Racing-Renner behält seine matte Lackierung. Das beweist das Helmdesign von Daniel Ricciardo, das zu grossen Teilen an das Formel-1-Auto des Australiers angepasst wurde.

Während Mercedes-Star Lewis Hamilton sein Helmdesign für die Saison 2017 von einem Fan entwerfen liess, verliess sich Daniel Ricciardo erneut auf die Fachkenntnis von Profi Jens Munser. Der Deutsche, der gleich mehrere Kunden im Formel-1-Fahrerlager hat, wurde durch die aussergewöhnlichen Helme von Sebastian Vettel bekannt. So sorgte er etwa beim Singapur-GP mit einem besonderen LED-Helm, den er für den Heppenheimer entworfen hatte, für Aufregung.

Doch bei Ricciardos neuestem Kopfschutz hielt sich Munser zurück. «Oben ist er sehr aufgeräumt, mir gefällt, was Jens da gemacht hat», erklärt der 27-jährige Australier denn auch, und bestätigt: «Wir haben in diesem Jahr einige Sachen verändert, einige sind gleich geblieben, um zum Auto-Design zu passen. Er unterscheidet sich aber immer noch stark genug von Max Verstappens Helm, das reicht, um zu wissen, dass ich es bin.»

Und der vierfache GP-Sieger beschreibt: «Das Augenfälligste ist dieses grosse Red Bull-Logo, das im gleichen Stil und den gleichen Farben, wie das Auto gehalten ist. Es hat die gleiche matt-schimmernde Lackierung. Am Kinn habe ich auch einen neuen Sponsor, das Autohandelsunternehmen Carsales. Darüber hatte ich früher eine Art Australien-Flagge, aber diesmal wollte ich es etwas schlichter halten, deshalb habe ich die Southern-Cross-Sternkonstellation behalten.»

Auch auf sein Markenzeichen, den furchtlosen Honigdachs, kann Ricciardo nicht verzichten. Auf der Rückseite prangt ein Bild seines Lieblingstieres, das von einem Schriftzug begleitet wird. «Früher stand da: Was würde er machen? Das wollte ich aber ändern. Wahrscheinlich werde ich im Verlauf der Saison verschiedene Sprüche zeigen, doch vorerst soll es bei diesem hier bleiben», erklärt der Lockenkopf mit Verweis auf den Schriftzug «my time».

«Das erklärt sich von selbst», erklärt der Rennfahrer aus Perth grinsend, und fügt an: «Ich hoffe, dass mich dieser Helm bei vielen Siegen begleiten wird. Wenn nicht, werde ich ihn wahrscheinlich trotzdem mögen, denn er ist hübsch. Aber er wird mir besser gefallen, wenn ich damit Erfolge feiere!»

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