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Max Verstappen: Promi-Status wird zur Belastung

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen steht im Fokus der Öffentlichkeit

Max Verstappen steht im Fokus der Öffentlichkeit

Red Bull Racing-Talent Max Verstappen steht spätestens seit seinem Sieg im letztjährigen Spanien-GP im Fokus der Öffentlichkeit. Das ist nicht immer einfach, betont dessen Vater Jos Verstappen.

Mit seinen mutigen Überholmanövern, seinem ersten GP-Sieg in Spanien im vergangenen Jahr und seiner Glanzleistung im Regen von Brasilien hat sich Max Verstappen in die Herzen vieler GP-Fans gefahren. Der Teenager hat bereits in seinem zweiten Formel-1-Jahr sieben Podestplätze errungen – und das, obwohl er die ersten vier Rennen der vergangenen Saison noch im Toro Rosso STR11-Ferrari bestreiten musste, in dem zwar Punkte, aber keine Spitzenränge möglich waren.

Entsprechend bekannt ist das Red Bull Racing-Talent in der Öffentlichkeit. Vor allem in seinem Heimatland geniesst der Niederländer eine immer grössere Popularität. Das sorgt auch für viel Druck, wie Papa Jos Verstappen bestätigt. Der frühere GP-Pilot erklärte im TV-Interview mit dem niederländischen Sender «L1»: «Max kann nirgendwo hingehen, ohne erkannt zu werden. Er steht unter grossem Druck.»

Der 45-Jährige warnte: «Die Situation ist nicht gut für Max. Er arbeitet sechseinhalb Tage in der Woche und steht dabei im Fokus der Öffentlichkeit. All' die Medienaufmerksamkeit ist nicht gut für ihn.» Und er betonte: «Natürlich bin ich ein besorgter Vater. Aber zum Glück bleibt Max trotz des grossen Drucks und der ganzen Berichterstattung ruhig.»

Jos weiss, dass sein Sohn gute Karten auf weitere GP-Siege in diesem Jahr hat: «Jeder ist sehr optimistisch, aber wir versuchen, nicht auszuflippen. Ferrari ist schnell, Mercedes auch, doch auch Red Bull Racing ist stark. Allerdings darf man nicht vergessen, dass die Teams ihre Karten noch nicht auf den Tisch gelegt haben. Jeder hat noch was in der Hinterhand.»

Vom Titel will der Vater des Ausnahmekönners aber noch nicht reden: «Ich denke, es ist noch ein Jahr zu früh, um über die WM-Krone zu reden. Ich wäre mehr als zufrieden, wenn Max in dieser Saison einige Rennen gewinnt. Und wenn alles wie geplant läuft, dann sollte 2018 Max' Jahr sein.»

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