Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

693 km ohne Probleme: Mercedes läuft wie ein Uhrwerk

Von Vanessa Georgoulas
Die Mercedes-Stars Lewis Hamilton und Valtteri Bottas spulten am sechsten Barcelona-Testtag beinahe 700 km ab und bekundeten dabei keinerlei Probleme. «Das war ein guter Tag, schön und sauber», lautete Hamiltons Urteil.

Auch am sechsten Testttag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya teilten sich die Mercedes-Piloten die Testarbeit im Silberpfeil auf. Am Morgen durfte Valtteri Bottas im W08 ausrücken, nach der Mittagspause kam der dreifache Weltmeister Lewis Hamilton zum Zug.

Der Finne schaffte am Vormittag 70 Umläufe, Hamilton kam auf 79 Runden – und beide bekundeten keinerlei Probleme während ihrer Fahrt. Somit legte der Silberpfeil in den acht Trainingsstunden 693 km zurück – mehr als alle anderen Formel-1-Renner im Feld. Entsprechend zufrieden waren die beiden Stammpiloten nach getaner Arbeit.

«Das war ein guter Tag, schön und sauber, ohne Probleme» erklärte etwa Hamilton, der aber auch warnte: «Es gibt aber noch immer viel zu tun. Aber insgesamt betrachtet war es erneut ein produktiver Tag für das Team.»

Der Brite schwärmte: «Die F1 macht immer Spass. Die Autos sind immer unglaublich. Aber dieses Auto... es ist schneller und es ist eine grössere Herausforderung, alles herauszukitzeln. Es gefällt mir, dass ich das machen darf.» Und er freute sich auch: «Es war richtig grossartig, heute Nachmittag die Fans mit ihren Plakaten auf den Tribünen zu sehen. Vielen Dank an alle, die uns heute hier unterstützt haben»

Auch Bottas hatte Grund zur Freude: «Das war ein weiterer guter halber Testtag für mich. Wir konnten unser geplantes Programm absolvieren und ich muss zugeben, dass ich mich heute nach den Änderungen viel besser im Auto gefühlt habe. Wir machen als Team definitiv gute Fortschritte und ich fühle mich mit jeder Ausfahrt wohler im Auto.»

«Heute haben wir uns auf kürzere Ausfahrten konzentriert. Im ersten Teil absolvierten wir am Vormittag viele Aero-Tests, um einige neue Teile auszuprobieren. Alles scheint in die richtige Richtung zu gehen», erzählte der 27-Jährige aus Nastola. Auch er weiss: «Es gibt aber noch immer viel zu tun. Deshalb müssen wir das Beste aus den kommenden beiden Testtagen herausholen.»

Dass er mit 1:19,310 min seine eigene Bestmarke der ersten Testwoche unterbieten konnte, will Bottas auch nicht überbewerten: «Beim Testen spielen Bestzeiten keine Rolle. Es kommt nur darauf an, wo man steht, wenn es nach Melbourne geht. Ich bin einfach froh, dass wir unser gesamtes Programm durchbekommen haben. Ich habe heute sehr viel gelernt. Jetzt konzentriere ich mich auf morgen.»

6. Testtag Barcelona, Mittwoch, 8. März

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:19,310 (70 Runden)
2. Felipe Massa (BR), Williams FW40-Mercedes, 1:19,420 (63)
3. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF70H, 1:20,406 (53)
4. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:20,432 (102)
5. Lance Stroll (CDN), Williams FW40-Mercedes, 1:20,579 (59)
6. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:20,702 (79)
7. Nico Hülkenberg (D), Renault RS17, 1:21,213 (61)
8. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM10-Mercedes, 1:21,297 (100)
9. Carlos Sainz (E), Toro Rosso STR12-Renault, 1:21,872 (92)
10. Romain Grosjean (F), Haas VF-17-Ferrari, 1:21,887 (96)
11. Pascal Wehrlein (D), Sauber C36-Ferrari, 1:23,000 (59)
12. Fernando Alonso (E), McLaren MCL32-Honda, 1:23,041 (46)
13. Marcus Ericsson (S), Sauber C36-Ferrari, 1:23,384 (46)
14. Jolyon Palmer (GB), Renault RS17, 1:24,774 (29)

5. Testtag Barcelona, Dienstag, 7. März

1. Felipe Massa (BR), Williams FW40-Mercedes, 1:19,726 (168 Runden)
2. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB13-Renault, 1:19,900 (89)
3. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF70H, 1:19,906 (168)
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W08, 1:20,456 (49)
5. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W08, 1:20,924 (86)
6. Esteban Ocon (F), Force India VJM10-Mercedes, 1:21,347 (142)
7. Nico Hülkenberg (D), Renault RS17, 1:21,589 (58)
8. Kevin Magnussen (DK), Haas-VF-17-Ferrari, 1:21,676 (81)
9. Daniil Kvyat (RUS), Toro Rosso STR12-Renault, 1:21,743 (83)
10. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL32-Honda, 1:22,537 (47)
11. Pascal Wehrlein (D), Sauber C36-Ferrari, 1:23,336 (47)
12. Marcus Ericsson (S), Sauber C36-Ferrari, 1:23,630 (53)
13. Jolyon Palmer (GB), Renault RS17, 1:24,790 (15)

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