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Jacques Villeneuve: Loblied auf die neuen F1-Reifen

Von Vanessa Georgoulas
Jacques Villeneuve ist ein Fan der neuen Formel-1-Reifen

Jacques Villeneuve ist ein Fan der neuen Formel-1-Reifen

Formel-1-Star Jacques Villeneuve ist ein Fan der neuen Formel 1. Nicht nur die 2017er-Autos haben es dem Weltmeister von 1997 angetan, auch die neuen, breiteren Reifen sind für den Kanadier ein Grund zur Vorfreude.

Dass die neue Formel 1 deutlich schneller geworden ist, hat bereits der erste Tag des Vorsaison-Tests gezeigt. Ferrari-Star Sebastian Vettel umrundete den 4,655 km langen Circuit de Barcelona-Catalunya auf mittelharten Reifen in 1:21,878 min. Zum Vergleich: 2016 stellte er am ersten Testtag in Barcelona – auch auf den Medium-Reifen und bei ähnlichen Bedingungen – eine 1:24,939 min auf. Natürlich sind diese Zeiten mit Vorsicht zu geniessen, schliesslich wissen nur die Ferrari-Ingenieure, wie viel Sprit bei diesen Fahrten im Tank war.

Dennoch kann angesichts des Unterschieds von 3,1 sec gesagt werden: Die Formel 1 hat an Tempo zugelegt. Doch das ist nicht der einzige Grund, sich auf die neue Saison zu freuen, wie Jacques Villeneuve betont.

Der Weltmeister von 1997, der in Barcelona an der Strecke weilt, erklärt: «Was ich bis jetzt gesehen habe, ist schlicht überwältigend. Zuallererst muss gesagt werden, dass die Autos super aussehen, sie sind nun grosse, harte Formel-1-Renner, genau so muss es auch sein. Das ist schon mal ein sehr guter Schritt.»

«Aber auch wie die Reifen funktionieren ist bemerkenswert. Das war manchmal ein Problem in der Vergangenheit, weil die Fahrer nicht attackieren und angreifen konnten. Mit diesen Reifen können die Piloten nun endlich aggressiv zu Werke gehen, ohne so viel Rücksicht auf die Gummis nehmen zu müssen», fügt Villeneuve an.

Der Kanadier warnt auch: «Das bedeutet auch weniger Boxenstopps, was sicherlich nicht jedem gefallen wird.» Relativiert aber gleich: «Weniger Stopps bedeuten aber auch, dass der Sport nachvollziehbarer wird. Es wird für die Fans einfacher, das Geschehen im Rennen mitzuverfolgen. Auch können die Fahrer nun etwas mehr in die Kurven rutschen, ohne sich gleich die Reifen zu ruinieren, und weiter angreifen. Das sollte den guten Piloten in die Hände spielen.»

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