Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Max Verstappen stapelt tief: Ohne Chance auf Sieg?

Von Andreas Reiners
Max Verstappen

Max Verstappen

In einer Woche werden wir wissen, wie die Kräfteverhältnisse in der Formel 1 aussehen. Max Verstappen weiß allerdings, dass Red Bull Racing wohl erstmal nicht um Siege mitfahren wird.

Wir sind es ja gewohnt, dass sich Fahrer und Teams vor der Saison im Tiefstapeln gegenseitig übertreffen. Die Konkurrenz in Sicherheit wiegen, die Karten nicht komplett aufdecken und auch ein wenig Druck herausnehmen – all das gehört vor dem Start in ein neues Jahr ohne Frage dazu wie die Testfahrten.

Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda sagte zuletzt nicht umsonst, dass man auf das «Gequassel» nicht zu viel geben sollte. Er selbst sieht die drei Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing mehr oder weniger auf Augenhöhe, mit Vorteilen für Ferrari.

Klar war zu dem Zeitpunkt, dass die Teams noch rund zwei Wochen Zeit hatten, die Daten auszuwerten, Schlüsse zu ziehen und Updates zu bringen. Wie zum Beispiel Mercedes, die in Australien mit der zweiten Ausbaustufe ihres Motors fahren wollen.

Nach den acht Testtagen in Barcelona war im Fahrerlager die Meinung, dass Red Bull Racing Mercedes-Herausforderer Nummer 1 sei. Das volle Potenzial des Wagens ist in Spanien nicht aufgedeckt worden: Erst in Australien sehen wir weitere neue Teile, von Renault kommt in Melbourne mehr Leistung. Schwierigkeiten mit dem Generator für die kinetische Energie sind lösbar.

Max Verstappen wird allerdings eine Woche vor dem ersten Rennen in Australien sehr deutlich. «Ich glaube nicht, dass wir im Moment in der Lage sind, um Siege zu kämpfen. Bisher sind wir noch nicht gut genug, um zu gewinnen», so der Niederländer im Telegraaf.

Er lobt die Konkurrenz. «Ferrari war schon in den vergangenen Jahren schnell bei den Tests. Aber in diesem Jahr kann man einen klaren Fortschritt erkennen. Sie werden sicherlich um Siege kämpfen», sagte er.

Max weiter: «Nach dem Qualifying werden wir wissen, wo wir stehen. Wir werden aber nicht mit dem Anspruch antreten, die Pole zu holen. Ferrari und Mercedes werden vorne sein und wir kommen hoffentlich schnell in einen Rhythmus, so wie im vergangenen Jahr. Wir können noch besser werden, aber wir müssen hart daran arbeiten.»

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