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Fernando Alonso: «Ein, zwei WM-Punkte möglich»

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-Honda-Pilot Fernando Alonso durfte sich im Qualifying zum Australien-GP über den 13. Platz freuen. Der Routinier dämpft aber die Erwartungen und betont: «Das ist nur ein kleiner Hoffnungsschimmer.»

Nachdem die Vorsaisontests in Barcelona für das McLaren-Honda-Team so gar nicht nach Wunsch gelaufen waren, reisten die Briten mit vielen Fragezeichen zum ersten GP-Wochenende des Jahres an. Die Befürchtungen, im ersten Qualifying des Jahres in Melbourne eine Blamage zu erleben, waren gross – und letztlich unbegründet. Denn Zugpferd Fernando Alonso sicherte sich den 13. Platz, und sorgte damit für eine freudige Überraschung.

Dennoch wollte der stolze Spanier nichts von einem Ende der Leistungskrise wissen. Nach dem Abschlusstraining erklärte er: «Wir haben noch einen langen Weg vor uns und ein 13. Platz ist nicht das, was wir von uns erwarten und was uns zufrieden stellen kann. Aber wir bekommen ein immer klareres Bild davon, in welchen Bereichen wir uns verbessern müssen. Wir hatten diesen Winter grosse Probleme, aber es geht Schritt für Schritt voran. Das heutige Qualifying-Ergebnis ist ein kleiner Hoffnungsschimmer. Aber es ist kein Grund zur Freude.»

Auf die Frage, ob ein Punkterang im morgigen Rennen realistisch sei, sagte Alonso offen: «Ja, aber nicht sehr viele. Ein oder zwei Zähler vielleicht, aber das ist nichts, was mein Leben verändern wird. Wir sind McLaren-Honda. Wenn wir nicht auf dem Podest oder zumindest auf einem der ersten fünf Plätze landen, dann verschwenden wir unsere Zeit.»

Und der Weltmeister von 2005 und 2006 gestand: «Es ist natürlich frustrierend, denn ich fühle mich sehr gut und bin in Top-Form. Ich habe mich im Winter sehr gut vorbereitet und ich fühle mich auch in den Kurven sehr stark, aber wenn ich dann auf der Geraden Vollgas gebe, dann verliere ich Sekunden... Das ist natürlich ein Frust!» Und gibt es denn überhaupt etwas Positives, dass der Routinier aus dem ersten Qualifying des Jahres mitnehmen kann? Alonso keck: «Ich war eine Sekunde schneller als mein Teamkollege.»

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