SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Max Verstappen zu Sebastian Vettel: Wo ist das Bier?

Von Mathias Brunner
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner mit Max Verstappen

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner mit Max Verstappen

Vor dem Flug nach Shanghai macht sich Red Bull Racing-Teenager Max Verstappen Gedanken über den Australien-GP, die Konkurrenzfähigkeit seines Autos und über Sebastian Vettel.

Viele Formel-1-Fahrer sind zwischen den Rennen von Australien und China in Asian oder Ozeanien geblieben. Nicht so Max Verstappen. Der Niederländer flog im Anschluss an den WM-Auftakt von Melbourne nach Europa zurück, wo er Dienstagmittag landete, um im Rennsimulator von Red Bull Racing in Milton Keynes zu trainieren. Dann rührte er die Werbetrommel für die «Jumbo Racing Days», die am 20./21. Mai auf seiner Heimstrecke von Zandvoort stattfinden werden. Mehr als 60.000 Fans werden dort zum grossen Verstappen-Happening erwartet.

Am Wochenende reiste der Spanien-GP-Sieger von 2016 nach Graz, um zusammen mit Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko auf den Grossen Preis von Österreich aufmerksam zu machen, der am 9. Juli auf dem Red Bull Ring in Spielberg ausgetragen wird.

Bei einer Medienkonferenz in den Niederlanden konnte sich Verstappen einen augenzwinkernden Seitenhieb für Australien-Sieger Sebastian Vettel nicht verkneifen. RBR-Teamchef Christian Horner hatte nach dem ersten Rennen der Saison gemeint, für die Art und Weise, wie Max den Mercedes-Star Lewis Hamilton hinter sich gehalten habe, müsste Australien-Sieger Vettel eigentlich ein Bierchen ausgeben. Verstappen grinst nun: «Ich habe noch kein Bier erhalten. Aber ehrlich gesagt ist das auch nicht nötig. Ich fahre schliesslich nur für mich alleine. Gut, die Szene hat sich zum Vorteil von Sebastian entwickelt, aber mir selber hat sie nichts geholfen.»

Max Verstappen wurde im Albert-Park von Melbourne Fünfter, als einziger RBR-Fahrer im Ziel, da Lokalheld Daniel Ricciardo ausschied.

Max weiter über den Australien-GP: «Es hat sich bewahrheitet, was viele vorhergesagt haben – das Überholen mit diesen Autos, die viel mehr Abtrieb aufbauen als früher, ist sicher nicht einfacher geworden. Aber ich will auch mal sehen, wie das in China sein wird, wo wir eine sehr lange Gerade haben.»

Das Ziel für den Grand Prix ausserhalb von Shanghai ist für den RBR-Teenager ganz einfach: «Wir müssen so viel Topspeed als möglich erreichen, um auf der Geraden bei den Leuten zu sein. Im vergangenen Jahr eroberten wir einen Podestplatz.»

Max selber hat in Australien festgehalten: «Wir sind dritte Kraft hinter Ferrari und Mercedes. Wir müssen in jeder Beziehung nachlegen. Wir müssen eine bessere Abstimmung erarbeiten, wir brauchen mehr Abtrieb und mehr Motorleistung könnte auch nicht schaden. Aber Red Bull Racing hat alle Möglichkeiten, dies alles zu schaffen. Wir werden kontinuierlich Verbesserungen ans Auto bringen. Wir haben zahlreiche Entwicklungen auf Lager, und die werdet ihr leicht am Rennwagen entdecken können. Ich bleibe zuversichtlich, dass wir den Anschluss an die Spitze schaffen werden.»

Sendezeiten Formel 1 2017

9. April, 8.00: GP China (Shanghai)
16. April, 17.00: GP Bahrain (Sakhir)
30. April, 14.00: GP Russland (Sotschi)
14. Mai, 14.00: GP Spanien (Barcelona)
28. Mai, 14.00: GP Monaco (Monte Carlo)
11. Juni, 20.00: GP Kanada (Montreal)
25. Juni, 15.00: GP Aserbaidschan (Baku)
9. Juli, 14.00: GP Österreich (Spielberg)
16. Juli, 14.00: GP Grossbritannien (Silverstone)
30. Juli, 14.00: GP Ungarn (Budapest)
27. August, 14.00: GP Belgien (Spa-Francorchamps)
3. September, 14.00: GP Italien (Monza)
17. September, 14.00: GP Singapur
1. Oktober, 9.00: GP Malaysia (Sepang)
8. Oktober, 7.00: GP Japan (Suzuka)
22. Oktober, 21.00: GP USA (Austin)
29. Oktober, 20.00: GP Mexiko (Mexiko-Stadt)
12. November, 17.00: GP Brasilien (São Paulo)
26. November, 14.00: GP Abu Dhabi (Insel Yas)

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