Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Formel 1: China-GP offenbart wahres Kräfteverhältnis

Von Vanessa Georgoulas
Der China-GP wird nicht nur von den GP-Fans mit Spannung erwartet, auch die Ingenieure fiebern dem zweiten WM-Lauf entgegen. «Da wird sich zeigen, wer ein gutes Auto hat», ist Williams-Technikchef Paddy Lowe überzeugt.

Die Formel-1-Stars messen sich diese Woche zum 14. Mal auf dem Shanghai International Circuit. Entsprechend gut kennen die Teams und Fahrer die Gaststätte für den zweiten WM-Lauf des Jahres, die es in sich hat. Sie wissen, dass der 5,451 km lange China-Kurs eine gute Prüfung für die aerodynamische Performance der Formel-1-Renner darstellt. Aber auch die Power ist auf der langen Gegengeraden gefragt.

Deshalb ist Paddy Lowe überzeugt, dass der zweite Grand Prix der Saison ein klareres Bild vom diesjährigen Kräfteverhältnis liefern wird als der WM-Auftakt auf dem Albert Park Circuit von Melbourne, der einen Spezialfall darstellt.

Der Williams-Technikchef erklärt: «Auf dem Shanghai International Circuit steht erstmals die ganze Performance des Autos auf dem Prüfstand. Deshalb werden wir wohl auch eine genauere Vorstellung davon bekommen, wie die Autos im Vergleich zur Konkurrenz dastehen.»

Der 54-jährige Brite freut sich schon auf die Herausforderung in China: «Es ist eine grossartige Strecke, die einige anspruchsvolle Highspeed-Kurven und eine lange Gegengerade umfasst, die normalerweise gute Überholmöglichkeiten bietet. Aber man braucht eine gute Fahrzeug-Abstimmung um sicherzustellen, dass der Fahrer den Speed aus der Kurve auf die Gegengerade mitnehmen kann.»

«Es ist auch ein wichtiges Rennen für unser Verständnis darüber, wo wir im WM-Vergleich stehen und wie wir uns weiter verbessern können», erklärt Lowe weiter. Und er vergisst auch nicht, das steigende Fan-Interesse in der Volksrepublik zu loben: «Es ist grossartig, dass sich dort über die Jahre eine lokale Fangemeinde gebildet hat, die eine bemerkenswerte Hingabe für den Sport an den Tag legt.»

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