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Williams bringt Neuheiten

Von Peter Hesseler
Hülkenberg peilt in Melbourne Punkteränge an

Hülkenberg peilt in Melbourne Punkteränge an

Die britischen Racer kommen schon mit Weiterentwicklungen am FW32 nach Melbourne zum zweiten Saisonlauf. Aber Hülkenberg fehlt Streckenerfahrung.

Das Williams-Team von Nico Hülkenberg blickt voraus auf den zweiten GP 2010. Zum Rennen im Albert Park Circuit erklärt der Technikchef der Blau-Weissen, Sam Michael: «Das ist ein Kurs, der wenig Bodenhaftung bietet. Und das Reifenkörnen auf diesem Kurs ist grenzwertig. Deshalb ist es unerlässlich, mit der bestmöglichen Fahrzeugabstimmung in das Wochenende zu starten. Wir werden einige Neuteile am FW32 anbringen, die wir im freien Training am Freitag erstmals testen werden. Spannend wird zu beobachten sein, wie sich die Teams auf einem gegenüber dem Bahrain International Circuit sehr verschiedenen Kurs schlagen werden. Hinsichtlich der Strategie war der Bahrain-GP allerdings wohl richtungsweisend auch für den Australien-GP.»

Zur Erinnerung: ein nicht sehr ereignisreiches Ein-Stopp-Rennen.

Rubens Barrichello sagt zu dem vor ihm liegenden Rennen: «Melbourne ist ein grossartiger Ort für einen Grand Prix. Es geht dort meistens sehr knapp zu. Ich mag die Strecke sehr, weil sie sich, obwohl in der Stadt gelegen, nicht wie ein Strassenkurs anfühlt. Die Strecke ist eine echte Herausforderung. In Bahrain hatten wir ein paar Probleme, aber die haben wir gelöst. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir eine stärkere Vorstellung bieten werden.»

Barrichello wurde in Bahrain zum Auftakt Zehnter und ergatterte damit noch einen WM-Punkt. Teampartner Nico Hülkenberg wurde nach einem frühen Ausrutscher auf Rang 14 abgewunken. Das bedeutet: Der Williams FW 32 ist wenigstens in Punkto Haltbarkeit gut, aber Barrichello hatte nie eine Chance gegen den Force India-Mercedes mit [*Person Vitantonio Liuzzi*], der im Ziel zehn Sekunden vor dem Brasilianer lag.

Hülkenberg indes hat nun seinerseits Punkte ins Visier genommen. Was mit einer reibungslosen Qualifikation, die er in Bahrain nicht hatte, durchaus machbar sein sollte. «Hulk» sagt: «Ich bin noch nie im Albert Park gefahren, deshalb habe ich vorige Woche einige Tage im Simulator verbracht, um die Strecke kennen zu lernen. Das war hilfreich, aber nichts ist mit dem Fahren auf der Strecke als Training vergleichbar. Bahrain war kein grosses Rennen für mich, aber wir haben einige positive Erkenntnisse mitgenommen und das Auto weiter entwickelt.»

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