Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Shanghai: Zufriedener mit neuen Formel-1-Machthabern

Von Vanessa Georgoulas
Die neue Formel 1 lockte mehr chinesische Fans als in den Vorjahren an die Strecke

Die neue Formel 1 lockte mehr chinesische Fans als in den Vorjahren an die Strecke

Nachdem die GP-Verantwortlichen in China ihr erstes Formel-1-Wochenende nach der Ära Bernie Ecclestone erlebt haben, sind sie voll des Lobes für die neuen Mehrheitseigner der Königsklasse.

Gute Noten für Chase Carey und seine Mannschaft: Die neuen Machthaber der Formel 1 ernten von den GP-Organisatoren in China nach dem zweiten Saisonrennen auf dem Shanghai International Circuit viel Lob. Bei einem Treffen habe man auch die Zukunft des WM-Laufs auf der gigantischen Rennanlage gesprochen, erzählte Jiang Lan in einem Interview mit dem Kollegen der Zeitung «Shanghai Daily Newspaper».

Dabei liess der Chef des GP-Promoters Juss Event auch durchblicken, dass man glücklich sei, die anstehenden Verhandlungen über eine Verlängerung des GP-Ausrichtungsvertrages mit den neuen Formel-1-Mehrheitseignern führen zu dürfen.

«Wir haben noch nicht über die Details gesprochen – es ging eher um den Sport an sich und wie er sich hier besser vermarkten liesse. Die Formel 1 hat weltweit Zuschauer verloren. Aber ich habe das Gefühl, dass Chase durch seine Erfahrung im Mediengeschäft toleranter und aufgeschlossener ist. Er war einverstanden, den lokalen Organisatoren etwas mehr Macht zu geben», erklärte Jiang.

«Natürlich sind wir Bernie für seine Verdienste für den Sport, die er so lange geleistet hat, auch zu Dank verpflichtet», betonte Jiang aber auch. «Aber es ist offensichtlich, dass der Sport und seine Vermarkter einige Änderungen und Neuerungen erwarten, um den Markt zu erweitern. Chase mag nicht so viel über die Formel 1 wissen wie Berne, aber er stimmt mit unserer Meinung überein, dass die Formel-1-Rennwochenenden noch unterhaltsamer werden sollen.»

«Die Formel 1 ist ein Sport mit klaren und strengen Regeln, selbst für die Organisatoren. Die Aktivitäten und Verkaufsstände, die wir in der Nähe des Streckeneingangs eingerichtet haben, wurden etwa von den früheren Formel-1-Managern in Frage gestellt. Die neuen Formel-1-Chefs mögen sie hingegen», führt das Oberhaupt des chinesischen GP-Vermarkters als Beispiel an.

Nicht nur deshalb blickt Jiang zuversichtlich in die GP-Zukunft. Auch dass die Zuschauerzahlen 2017 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind, ist für ihn ein Beweis dafür, dass der China-GP auch in Zukunft stattfinden wird: «Es zeigt, dass die Fans nach den neuesten Änderungen auch optimistisch sind. Ich zweifle nicht daran, dass wir auch weiterhin ein Rennen veranstalten werden.»

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