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Indy: Alonso im Shootout, Horror-Crash von Bourdais

Von Otto Zuber
Der Beginn eines starken Auftritts: Fernando Alonso startet seinen einzigen Qualifying-Versuch in Indy

Der Beginn eines starken Auftritts: Fernando Alonso startet seinen einzigen Qualifying-Versuch in Indy

Mit der siebtschnellsten Zeit schaffte es Fernando Alonso im ersten Teil des Indy-500-Qualifyings in jene Gruppe, die heute ins Stechen um die Pole-Position steigen darf. Sébastien Bourdais erlebte einen Horror-Crash.

Starker Regen sorgte zum Auftakt des Indy-500-Qualifyings für eine Verspätung von fünf Stunden. Wegen der verkürzten Streckenzeit durfte jeder Teilnehmer nur jeweils einen Versuch starten – was für zusätzlichen Druck sorgte. Doch davon liess sich Rookie Fernando Alonso nicht beirren. Der zweifache Formel-1-Weltmeister war mit einem Durchschnittstempo von 230,034 mph (rund 370.204 km/h) der siebtschnellste Mann im Nudeltopf.

«Das war ein reibungsloser Tag für uns», freute sich der Spanier hinterher. «Das Wetter hat natürlich alle etwas unter Druck gesetzt. Es war klar, dass man sich keine Fehler erlauben durfte, weil man nur einen Versuch hat. Der muss gleich passen.»

«Ich denke, mein Versuch war nicht perfekt, was die Balance und die Leistung am Steuer angeht, denn ich bin immer noch dabei, mich an dieses Format zu gewöhnen. Ich habe wieder viel Brauchbares lernen können. Im zweiten Qualifying-Teil werde ich nun versuchen, noch besser zu fahren und mehr Speed zu finden», fügte der Formel-1-Champion von 2005 und 2006 kämpferisch an.

Der GP-Star lag nur 0,4 mph (etwa 0,644 km/h) unter der Pace von Ed Carpenter, der die Bestzeit des Tages aufgestellt hatte. Damit sorgte der 36-Jährige aus lllinois für eine Überraschung, denn die Experten hatten eine Honda-Überlegenheit erwartet. Carpenter und auch sein Teamkollege JR Hildebrand schafften es aber mit Chevrolet-Power ins Top-9-Shootout.

Mit Will Power war ein weiterer Pilot in der Spitzengruppe vertreten, der ohne Honda-Motor unterwegs ist. Die restlichen Shootout-Teilnehmer sind Takuma Sato, Scott Dixon, Alexander Rossi, Tony Kanaan und Marco Andretti.

Viel Pech hatte der frühere Formel-1-Pilot Sébastien Bourdais, der den Fast Friday noch als Schnellster abgeschlossen hatte. Der Toro Rosso-Fahrer produzierte auf seiner dritten Qualifying-Runde bei mehr als 200 mph (321,869 km/h) einen harten Crash in der zweiten Kurve.

Er musste daraufhin gleich ins Krankenhaus «UI Health Methodist Hospital» gebracht werden. Wie sein Team in einer Mitteilung bestätigte, stellten die dortigen Ärzte einen mehrfachen Beckenbruch sowie einen Bruch der rechten Hüfte fest. Der Franzose muss sich deshalb unters Messer legen.

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